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Brandenburg: Genomforschungszentrum: Menschliches Erbgut wird zur Ländersache

Berlin und Brandenburg planen ein gemeinsames Genomforschungszentrum. Dies wurde nach einem Strategiegespräch Dienstagabend im Wissenschaftscampus der Universität Potsdam in Golm mit Brandenburgs Ministerpräsidenten Manfred Stolpe (SPD) und Berlins Regierendem Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) bekannt.

Von Sabine Beikler

Berlin und Brandenburg planen ein gemeinsames Genomforschungszentrum. Dies wurde nach einem Strategiegespräch Dienstagabend im Wissenschaftscampus der Universität Potsdam in Golm mit Brandenburgs Ministerpräsidenten Manfred Stolpe (SPD) und Berlins Regierendem Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) bekannt. Führende Institute in der Genomforschung sollen künftig eng kooperieren. Nach Aussage von Jürgen Kurz, Vizepräsident der Universität Potsdam, gehören unter anderem das Max-Planck-Institut (MPI) für Molekulargenetik in Berlin-Dahlem, das MPI für Molekulare Pflanzenphysiologie in Golm, das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in Berlin-Buch dazu. Die beiden Länder werden das Vorhaben jährlich mit 15 Millionen Mark fördern. Hintergrund ist ein nationales Forschungsprogramm: Die Bundesregierung will maximal drei deutsche Genomforschungszentren fördern. Dem Vernehmen nach stehen außer München die anderen Standorte noch nicht fest. Berlin und Brandenburg rechnen sich große Chancen aus, in das Forschungsprogramm aufgenommen zu werden - allerdings nur mit einem gemeinsamen Projekt. Am Dienstagabend wurde ein Strategiepapier zur Genomforschung verabschiedet.

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