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Gentechnik: SPD warnt vor Gefährdung der Bio-Landwirtschaft

Die SPD-Fraktion sieht in der Gentechnik eine Gefahr für die in Brandenburg boomende Ökolandwirtschaft. Die geplanten Änderungen des Gentechnikgesetzes dürfen keinen negativen Einfluss darauf haben.

Potsdam/Berlin - "Bioprodukte aus Brandenburg sind ein Renner, durch Gentechnik darf das nicht kaputt gemacht werden", sagte die verbraucherpolitische Fraktionssprecherin Kerstin Kircheis anlässlich der Eröffnung der Grünen Woche. Die geplante Novelle des Gentechnikgesetzes des Bundes müsse darauf Rücksicht nehmen. Gentechnik solle ihre Chancen haben, dürfe aber konventionelle oder Bio-Flächen keinesfalls beeinträchtigen.

Kircheis verwies darauf, dass die Produktion von Gemüse, Getreide und Fleisch in regionalen Biobetrieben nicht mehr mit der Nachfrage in Berlin-Brandenburg mithalten könne. Deshalb müssten Bioprodukte teilweise aus anderen Regionen herangeschafft werden, was unökologisch sei. Ein weiterer Ausbau der Biolandwirtschaft sei notwendig. Zudem würden mehr Verarbeitungsbetriebe gebraucht. Die ökologische Landwirtschaft schaffe entschieden mehr Arbeitsplätze als die konventionelle. (tso/ddp)

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