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Brandenburg: Gesucht: 21 300 neue Lehrstellen

Senat sieht Wirtschaft in der Pflicht

Wirtschaftssenator Harald Wolf fordert die Berliner Wirtschaft auf, vermehrt auszubilden. Diese gesellschaftliche Verpflichtung müsse selbst in wirtschaftlich schwierigen Situationen erfüllt werden. Auch in diesem Jahr sei die Lage angespannt, sagte Wolf nach der Sitzung der Ausbildungsplatzkommission, der Vertreter des Senats, der Arbeitgeber und der Gewerkschaften angehören. Nur mit staatlichen Programmen wird es nach Wolfs Angaben gelingen, die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage zu schließen. Ab August werden rund 21 300 neue Lehrstellen gebraucht. Das entspricht etwa der Zahl des vergangenen Jahres. Allerdings wurde dabei rund ein Drittel der Jugendlichen mit Ausbildungsplätzen in staatlichen Programmen versorgt. Die Zahl der Stellen in der betrieblichen Ausbildung ist seit drei Jahren rückläufig. Während im Bereich der IHK die Zahl ungefähr gleich blieb, boten die Betriebe der Handwerkskammer 2002 rund 10 Prozent weniger Lehrstellen an. Beide Kammern hoffen jedoch, das Angebotsniveau des Vorjahres halten zu können. sik

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