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Brandenburg: Großmutter Mecklenburgs wird 200 Jahre alt

Die Preußische Schlösserstiftung erinnert morgen in Paretz an Prinzessin Alexandrine

Paretz. Zwischen den preußischen und mecklenburgischen Herrscherhäusern hat es enge familiäre Verbindungen gegeben. König Friedrich I. war nicht sehr glücklich mit einer Schweriner Prinzessin verheiratet, sein Urenkel Friedrich Wilhelm III. nahm die aus Strelitz stammende Luise zur Frau.

Aus dieser Ehre gingen mehrere Kinder hervor, die es zu kaiserlichen, königlichen und großherzoglichen Würden brachten – darunter auch die vor 200 Jahren geborene Prinzessin Alexandrine. Sie heiratete 1822 den Großherzog Paul Friedrich von Mecklenburg-Schwerin. Wegen ihrer vielen Nachkommen und ihres gesegneten Alters wurde Alexandrine auch liebevoll „Großmutter Mecklenburgs“ genannt.

Der 1891 mit 89 Jahren verstorbenen Prinzessin widmet die Preußische Schlösserstiftung am morgigen Sonntag in Paretz, dem jetzt wieder restaurierten Landsitz von Friedrich Wilhelm III. und Luise, eine Geburtstagsfeier. Ab 13 Uhr kann man an Schlossführungen teilnehmen, die speziell auf die Lebensgeschichte der Prinzessin eingehen, und ausserdem werden Ausschnitte aus ihren Briefen vorgetragen. Auf dem Festprogramm, das bis 17 Uhr geplant ist, steht ferner eine Lesung aus der Biographie der Schweriner Großherzogin preußischer Herkunft, die Jürgen Borchert verfasst hat. Zu den Veranstaltungen erklingt zeitgenössische Musik. Kinder können sich derweil mit Ponyreiten rund um das Schloss in Paretz amüsieren, Kostüme aus dem frühen 19. Jahrhundert anprobieren oder sich wie zu Zeiten der Prinzessin Alexandrine schminken lassen.

Weitere Informationen unter Telefon: (033233) 80747

Helmut Caspar

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