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Brandenburg: Grüne Woche: Öko-Lexikon: Milchquote, die

Zum Thema Online Spezial: Grüne Woche 2002 Um Milchseen und Butterberge abzubauen, führte die EU Quoten ein. Liefert ein Bauer mehr Milch an die Molkerei als er nach seiner Quote dürfte, riskiert er eine Strafgebühr an Brüssel.

Zum Thema Online Spezial: Grüne Woche 2002 Um Milchseen und Butterberge abzubauen, führte die EU Quoten ein. Liefert ein Bauer mehr Milch an die Molkerei als er nach seiner Quote dürfte, riskiert er eine Strafgebühr an Brüssel. Die so genannte Superabgabe wird von den Molkereien auf alle sie beliefernden Bauern umgelegt, um das Risiko zu verteilen. Was aber passiert, wenn ein Milchbauer seinen Hof aufgibt? Wer "erbt" dann seine Quote? Die Quoten gelten als Eigentum, deshalb werden sie von Bauern verpachtet, verleast oder verkauft. Da der Markt selbst nicht wachsen kann, müssen Milchviehbetriebe, die wachsen wollen, zusätzliche Quoten erwerben. Die Preise stiegen in die neunziger Jahren so stark an, dass die Quoten durch die Milchproduktion kaum mehr finanzierbar war. Seit zwei Jahren werden die Milchquoten auf regionalen Börsen gehandelt.

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