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Brandenburg: Hunde vergiften im Park?

Polizei fahndet nach angeblichen Tierhassern

Neuruppin - Ein ominöser „Hundehasserverein“ versetzt Neuruppiner Bürger in Aufregung. In einer Tierarztpraxis haben sich mehrere Hundebesitzer gemeldet, die glauben, dass sich ihre Tiere am Wall, einer parkähnlichen Anlage, vergiftet haben. Die Ärzte verständigten das Ordnungsamt, das die Polizei einschaltete. Bei der hatte sich auch bereits ein Neuruppiner Bürger gemeldet und Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Der Mann behauptet, dass sein Hund Ende September am Wall Gift gefressen habe. Seither sei es dem Tier immer schlechter gegangen, am 14. Oktober sei es verstorben.

Am Wall war zudem kürzlich ein Flugblatt aufgetaucht, auf dem ein Neuruppiner Hundehasserverein“ mitteilt: „Achtung ihr Hunde und Hündinnen! Ab sofort ist euer Düngungs- und Bewässerungsauftrag in dieser Kultparkanlage aufgehoben… Schert euch zum Flugplatz!“

Ob der verstorbene Hund tatsächlich vergiftet wurde, müssten die Ermittlungen ergeben, sagte eine Polizeisprecherin: Die Kriminalpolizei habe die Ermittlungen auf- und die Parkanlage in Augenschein genommen. Dabei seien keine giftigen Substanzen festgestellt worden. Ein Nachweis einer Vergiftung durch einen Tierarzt ist bislang nicht erfolgt.

Die Neuruppiner Stadtverwaltung hat dennoch eine Warnung an Hundehalter und Eltern herausgegeben. Kinder sollten den Boden ebensowenig berühren wie Hunde. das

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