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Imagekampagne: "MARKe Brandenburg" für einheimische Produkte

Die CDU-Landtagsfraktion wirbt unter dem Slogan "MARKe Brandenburg" für einheimische Produkte. Sie will darauf aufmerksam machen, in welchen Bereichen märkische Unternehmen kompetent sind.

Potsdam - Die Initiative sei ein klares Bekenntnis zur märkischen Wirtschaft, sagt die parlamentarische Geschäftsführerin Saskia Funck. Insbesondere sollten Investoren und öffentliche Auftraggeber auf Brandenburger Produkte aufmerksam gemacht werden. So sollten bei Ausschreibungen von Bauleistungen künftig Brandenburger Baustoffe als Beispiele aufgeführt werden. Derzeit werde in 90 Prozent der Fälle auf Produkte von Firmen aus anderen Bundesländern verwiesen, sagte Funck.

Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU) betonte, das Ministerium arbeite derzeit an einer Internetplattform zur Vernetzung der Angebote. Auf einer Website des Landes werde künftig für Artikel der märkischen Firmen geworben. Kompetenzen hätten die Brandenburger Unternehmen unter anderem in den Branchen Baustoffe und -leistungen, Papier, Schreibwaren, Kommunikationstechnik und Automobile.

Wirtschaft erfreut über Initiative

Der Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbandes Berlin-Brandenburg, Axel Wunschel, begrüßte die Initiative. Die märkische Bauwirtschaft habe zwölf "entbehrungsreiche Jahre" hinter sich und stabilisiere sich gerade. Gerade in dieser Phase müsse klar gemacht, welche Kraft in der Bauwirtschaft stecke. Es gebe eine Vielzahl von sehr guten Produzenten. Vor allem bei Recyclingbaustoffen sei die Mark bundesweit mit führend.

Funck betonte, gute Exportzahlen zählen doppelt, wenn auch der einheimische Markt stärker auf die Produkte und Dienstleistungen aus der Region zurückgreife. Mit der Imagekampagne "MARKe Brandenburg" sollten die Auftraggeber sensibilisiert werden. Auch im Rahmen des Vergaberechts bestünden Chancen für einen größeren Lokalpatriotismus. (tso/ddp)

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