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Brandenburg: Japanische Firma zieht nach Frankfurt

Frankfurt (Oder) Die Stadt Frankfurt und das Brandenburger Wirtschaftsministerium freuen sich über die Ansiedlung eines japanischen Elektronikunternehmens. Die Firma Yamaichi Electronics, die weltweit rund 5000 Beschäftigte zählt, will im nächsten Jahr in Frankfurt eine Produktionsstätte eröffnen.

Frankfurt (Oder) Die Stadt Frankfurt und das Brandenburger Wirtschaftsministerium freuen sich über die Ansiedlung eines japanischen Elektronikunternehmens. Die Firma Yamaichi Electronics, die weltweit rund 5000 Beschäftigte zählt, will im nächsten Jahr in Frankfurt eine Produktionsstätte eröffnen. Zunächst sind 20 Arbeitsplätze vorgesehen, bestätigte der Sprecher des Wirtschaftsministeriums, Steffen Kammradt. Aber bei entsprechenden Umsätzen sei eine Erweiterung nicht ausgeschlossen.

Yamaichi will in Frankfurt Elektronik-Komponenten für Halbleiter-Testsysteme herstellen. Das Unternehmen besitzt bereits Produktionsstätten in seinem Heimatland, in Südkorea sowie in China. Seit 1986 unterhält es eine Tochterfirma in München, die den Vertrieb der Erzeugnisse in Europa übernommen hat.

„Es ist für Brandenburg ein wichtiges Signal, dass ein japanischer Konzern hier produzieren wird“, sagte Ministeriumssprecher Kammradt. Ausschlaggebend für die Standortwahl sei auch gewesen, dass es in Frankfurt viele Fachkräfte für den Halbleiterbereich gebe. Auch Kooperationen mit dem Frankfurter Institut für Halbleiterphysik seien vorstellbar.

Yamaichi Electronics zieht allerdings nicht in das für eine Chipfabrik gebaute Gebäude vor den Toren Frankfurts. Dieses steht seit mehr als einem Jahr leer, nachdem das Projekt noch vor der Eröffnung gescheitert war. Yamaichi errichtet stattdessen einen einen für seine Bedürfnisse maßgeschneiderten Neubau. Ste.

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