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Brandenburg: Jugendliches Trio prügelte sich durch Finsterwalde

Finsterwalde – Eine Blutspur hinterließen am Dienstag drei 20 bis 22 Jahre alte betrunkene junge Männer in Finsterwalde (ElbeElster-Kreis): Sie verprügelten drei Menschen, die ihre Wege kreuzten, setzten einen Kripo-Beamten, der sie festnehmen wollte, mit Pfefferspray außer Gefecht und prügelten einen Rettungsschwimmer im städtischen Freibad zusammen. Erst nach eineinhalb Stunden gelang es einem knappen halben Dutzend Polizisten, die mehrfach vorbestraften Jugendlichen festzunehmen.

Finsterwalde – Eine Blutspur hinterließen am Dienstag drei 20 bis 22 Jahre alte betrunkene junge Männer in Finsterwalde (ElbeElster-Kreis): Sie verprügelten drei Menschen, die ihre Wege kreuzten, setzten einen Kripo-Beamten, der sie festnehmen wollte, mit Pfefferspray außer Gefecht und prügelten einen Rettungsschwimmer im städtischen Freibad zusammen. Erst nach eineinhalb Stunden gelang es einem knappen halben Dutzend Polizisten, die mehrfach vorbestraften Jugendlichen festzunehmen. Jetzt sitzen zwei von ihnen in Untersuchungshaft. Auch gegen den Dritten wurde Haftbefehl erlassen, allerdings wurde der 21-Jährige gegen Meldeauflagen von der Untersuchungshaft verschont.

Begonnen hatte die Prügeltour gegen 15.30 Uhr vor einem Plus-Markt an der Leipziger Straße. Dort schlugen sie einen 19-Jährigen, der dort einkaufen wollte, zusammen. Als die Polizei eintraf, war das Trio bereits weitergezogen – zu einem Netto-Markt einige Straßen weiter. Dort stahlen sie Zigaretten und eine Flasche Schnaps. Der 27-jährige Marktleiter stellte sich den betrunkenen Männern in den Weg. Die Folge: Sie schlugen ihm die Fäuste ins Gesicht und traten auf den hilflos am Boden liegenden Mann ein. Ihm wurden zwei Zähne ausgeschlagen.

Gegen 16.15 Uhr schlugen sie im Freibad einen 39-jährigen Rettungsschwimmer brutal zusammen, der sie vom Fünf-Meter-Turm verscheuchen wollte. Auf dem standen die Täter mit Zigaretten und Bierflaschen in der Hand. Eine Bierflasche warfen sie ins Becken. Dem 39-Jährigen wurde der Kiefer gebrochen.

Um 17 Uhr kann die Polizei endlich zwei der Täter festnehmen. Der Dritte entkam und griff kurz darauf einen Autofahrer an. Dabei beschädigte er auch dessen Wagen. Einem Kripobeamten, der ihn stellen wollte, sprühte er Pfefferspray ins Gesicht. Gegen 18 Uhr konnte auch dieser Täter festgenommen werden. weso

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