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Brandenburg: Kriminalität: Polizei will Schulfach Verbrechensvorsorge

Nach dem Gewaltverbrechen an Ulrike Brandt dringt die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) auf die Einführung eines Schulfachs Verbrechensvorsorge. Die derzeitigen Kann-Bestimmungen müssten zu Gunsten eines Pflichtfaches abgelöst werden, sagte DPolG-Landesvorsitzender Frank Domanski.

Nach dem Gewaltverbrechen an Ulrike Brandt dringt die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) auf die Einführung eines Schulfachs Verbrechensvorsorge. Die derzeitigen Kann-Bestimmungen müssten zu Gunsten eines Pflichtfaches abgelöst werden, sagte DPolG-Landesvorsitzender Frank Domanski. Aufklärung sei nur durch intensive Schulung möglich. Dabei dürfe es nicht allein um Verbrechensvorbeugung gehen, sondern um Kriminalitätsprävention einschließlich der Drogenproblematik. Zurzeit werden laut Polizei in Deutschland 300 Kinder vermisst.

Nach Auffassung Domanskis stimmen "im Prinzip" alle Verantwortlichen seinem Vorschlag zu. Er schränkte aber ein, niemand mache sich an die Umsetzung. Die Ausweitung des Fächerkanons koste offenbar zu viel Geld. Domanski kritisierte, dass die Schulen zu wenig Kontakt zur Polizei hätten. Auch die Kriminalitäts-Aufklärung durch die Eltern sei nicht ausreichend. Nach Auffassung Domanskis soll es in dem neuen Schulfach auch Klassenarbeiten und Prüfungen geben.

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