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Kyritz-Ruppiner Heide: Kampf gegen das Bombodrom eint den Landtag

"Wir wollen und brauchen keinen Luftwaffen-Übungsplatz", sagte der mecklenburg-vorpommersche Ministerpräsident Harald Ringstorff (SPD) in Schwerin. Von einer friedlichen Nutzung der Heide hingen viele Arbeitsplätze ab.

Mit einem gemeinsamen Antrag aller demokratischen Parteien hat der Landtag in Mecklenburg-Vorpommern die Ablehnung des Luft-Boden-Schießplatzes in der Kyritz-Ruppiner-Heide bekräftigt. Ringstorff zufolge würde das sogenannte Bombodrom das Leben in den Städten und Dörfern spürbar verändern. Mit Blick auf die anhaltende Auseinandersetzung um die Nutzung des militärischen Übungsplatzes im Norden Brandenburgs und Süden Mecklenburg-Vorpommerns forderte er, dass für die Entwicklung der Region endlich Klarheit herrschen muss. Wichtige wirtschaftliche Weichenstellungen in den persönlichen Planungen der Menschen hingen vom Ausgang des Streits ab.

Bislang sei die Bundeswehr ohne den geplanten Bombenabwurfplatz ausgekommen, sagte Ringstorff. Es sei nicht erkennbar, "dass sich hier ein neuer Sachstand ergeben hat". Zugleich verwies der Politiker darauf, dass der Widerstand gegen das Bombodrom, "kein Protest gegen die Bundeswehr" ist. Diese sei bei den Menschen akzeptiert und anerkannt. (rope/ddp)

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