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Brandenburg: Landesbedienstete geben Jobs auf

7300 Angestellte gingen in Altersteilzeit oder Vorruhestand

Potsdam. Die Angebote der Landesregierung für einen sozialverträglichen Personalabbau zeigen Wirkung. „Mehr als 7300 Landesbedienstete haben bisher die Instrumente Altersteilzeit, Vorruhestand und Abfindungen genutzt“, sagte Finanzministerin Dagmar Ziegler (SPD). Bis zum Jahr 2006 werde es damit gelingen, in der Landesverwaltung 9300 Stellen abzubauen. Gegenwärtig gibt es noch rund 60 000 Stellen.

„Knapp 7100 Beschäftigte machen inzwischen von Vorruhestand und Altersteilzeit Gebrauch“, sagte Ziegler. Die Vorruhestandsregelung gelte bereits seit November 1997. Seither hätten diese 2325 Mitarbeiter der Landesverwaltung angenommen. Bei der seit Mai 1998 angebotenen Altersteilzeit seien es 4756 Beschäftigte. Beim freiwilligen Ausscheiden aus dem Landesdienst bietet die Regierung ihren Angestellten und Arbeitern Abfindungen an. Angenommen wurde die Offerte bisher nur von 270 Beschäftigten.

Ziegler wertete das dennoch als Erfolg. „Die Abfindungsregelung gibt es seit Februar 2001 und sie gilt auf Grund der guten Akzeptanz auch in diesem Jahr weiter“, sagte sie. Die Höhe der Abfindungen betrage bis zu 31 000 Euro. Der genaue Betrag errechne sich aus dem bisherigen Einkommen und der Dauer der Beschäftigungszeit. „Die Bereitstellung von Abfindungen ist ein guter Weg, um den notwendigen Personalabbau zu beschleunigen“, sagte Ziegler. Sie diene außerdem dazu, ausscheidende Mitarbeiter beim Aufbau einer neuen beruflichen Zukunft zu unterstützen. Die Beteiligung liege über den bisherigen Erwartungen. Die Ministerin bezeichnete den Personalabbau als wesentliches Konzept zur Konsolidierung des angespannten Landeshaushalts. dpa

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