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Brandenburg: Lausitzring: Geteiltes Echo auf Nachforderungen

Im Potsdamer Landtag ist die Forderung nach einen Fördermittelnachschlag für die Rennstrecke Lausitzring auf ein geteiltes Echo gestoßen. Kritik kam von der PDS.

Im Potsdamer Landtag ist die Forderung nach einen Fördermittelnachschlag für die Rennstrecke Lausitzring auf ein geteiltes Echo gestoßen. Kritik kam von der PDS. Vor weiteren Zahlungen müssten drei Voraussetzungen erfüllt werden, sagte Landesvorsitzender Ralf Christoffers. Brandenburg und Sachsen sollen sich zunächst über die Einordnung des Projektes in die Gesamtregion und Kooperationsmöglichkeiten verständigen. Die Wirtschaftlichkeit müsse nochmals geprüft und infrastrukturellen Probleme des Standortes aufgelistet werden, betonte der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion. Der EuroSpeedway dürfe nicht in eine Spirale dauernder öffentlicher Förderung abgleiten.

Wie am Mittwoch berichtet, will das Brandenburger Wirtschaftsministerium bis Ende Juni über einen Fördermittelnachschlag von 20 Millionen Mark für den EuroSpeedway Lausitz entscheiden. Begründet wurde die Nachforderung mit zusätzlichen Kosten durch höhere Sicherheitsanforderungen und einen zeitweiligen gerichtlich verfügten Baustopp für die Renn- und Teststrecke bei Senftenberg.

Die CDU-Landtagsfraktion sieht zunächst das Wirtschaftsministerium bei der Beurteilung der Förderwürdigkeit gefragt. Die SPD-Fraktion werde das Projekt an der Fördermittelnachforderung nicht scheitern lassen, sagte Pressesprecher Ingo Decker. Von Anfang an sei klar gewesen, dass die Renn- und Teststrecke einige Zeit benötige, sich zu etablieren. Langfristig werde sie zum Strukturwandel der Region beitragen und ein wichtiger Wirtschaftsfaktor werden.

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