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Brandenburg: Legionellen: Dritter Patient gestorben Vier neue Fälle in Frankfurt (Oder)

Frankfurt (Oder). Nach den Fällen von Legionärskrankheit am Frankfurter Klinikum gibt es jetzt einen neuen Todesfall.

Frankfurt (Oder). Nach den Fällen von Legionärskrankheit am Frankfurter Klinikum gibt es jetzt einen neuen Todesfall. Wie am Montag bekannt wurde, starb am Freitagabend einer der Kranken im Klinikum – damit ist der dritte von fünf im Juli an Legionellose erkrankten Patienten tot. Todesursache sei ein Herzinfarkt gewesen, sagte eine Sprecherin des Klinikums. Aus Rücksicht auf die Angehörigen verweigerte das Krankenhaus Angaben zum Geschlecht und dem Alter.

Die im Juli ausgebrochene Legionärskrankheit habe der Patient eigentlich bereits überstanden, er war sogar schon von der Intensiv- auf die Normalstation verlegt worden. Doch dann ging es ihm/ihr wieder schlechter. Um zu klären, ob die Krankheit bei seinem Tod eine Rolle spielte, seien Proben an ein Referenzlabor für Legionellen geschickt worden.

Im Frankfurter Klinikum waren zum Jahreswechsel sieben und im Juli fünf Menschen an Legionellose erkrankt. Schon im Januar soll eine der Patienten verstorben sein. Zwei weitere Frauen waren Anfang Juli an der Infektion verstorben. Unterdessen hat das Frankfurter Krankenhaus wie angekündigt am Wochenende weitere neu aufgenommene Patienten auf Legionellenerkrankungen untersucht. Nach Tagesspiegel-Informationen waren bei 68 Blutproben vier Patienten positiv.

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