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Brandenburg: Marmorpalais im alten Glanz

Anfang Mai ist auch der Nordflügel wieder zugänglich

Potsdam. Vor dem Abschluss stehen die Restaurierungsarbeiten im Marmorpalais im Potsdamer Neuen Garten. Anfang Mai wird auch der Nordflügel wieder zugänglich gemacht zunächst ist hier eine Ausstellung zum 50. Todestag der Kronprinzessin Cecilie zu sehen, die das Palais mit ihrer Familie bis 1917 bewohnte. Neben dem bereits im Vorjahr mit Sponsorenhilfe von Fernsehmoderator Günter Jauch fertig gestellten Gemäldesaal werden dann weitere neun Räume des Nordflügels in die Führungen einbezogen. Darunter befinden sich der Blaue Salon, das Musen- und ein Schreibzimmer. Sie sind mit prachtvollen Deckenmalereien geschmückt.

Nach Ende der Cecilien-Ausstellung, für die etwa 300 Exponate zusammengetragen wurden, werden die Räume des Nordflügels ab August zunächst ohne Einrichtung gezeigt. Zur nächsten Saison sollen sie möbliert und ausgestattet werden, was nicht unkompliziert ist. Zum einen ist der Nordflügel unterschiedlich genutzt worden - als Gästezimmer für die im Sommer zu Besuch kommenden Prinzen, als Interimsbehausung der jeweiligen Thronfolger und als „Kinderwohnung" für die Söhne und Töchter des letzten deutschen Kronprinzenpaares. Zum anderen sind fast alle originalen Ausstattungsstücke des nach 1945 als sowjetisches Offizierskasino und DDR-Armeemuseum genutzten Baus verloren gegangen. Derzeit wird am Konzept gearbeitet. Danach soll in den Räumen auch an die einstige prinzliche „Kinderwohnung" erinnert werden. eh

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