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Brandenburg: Mehr als 3000 Arbeitsplätze geschaffen

Junghanns lobt die Bilanz der Zukunftsagentur

Potsdam - Die Zukunftsagentur Brandenburg (ZAB) hat im vergangenen Jahr fast 100 Ansiedlungen betreut. Die Wirtschaftsfördergesellschaft des Landes habe eine solide Arbeit geleistet, sagte Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU) am Montag in Potsdam. Die 2005 von der ZAB betreuten Unternehmen hätten Investitionen in Höhe von 696 Millionen Euro zugesagt. 2004 betrugen die Investitionszusagen 683 Millionen Euro. Bei den im Jahr 2005 von der ZAB begleiteten Projekten wurden insgesamt 3352 Arbeitsplätze geschaffen.

Junghanns bewertete das Wirtschaftsjahr 2005 als hoffnungsvoll. Detlef Stronk, der Geschäftsführer der Zukunftsagentur, betonte, bei den Ansiedlungsentscheidungen mehrerer Firmen habe sich die Mark erstmals gegen Konkurrenzstandorte in Osteuropa durchgesetzt. Nach Brandenburg kommen unter anderem die Unternehmen Intier Automotive und Yamaichi. Intier gehört zum kanadischen Magna-Konzern und will in Massen in der Lausitz eine Fabrik mit 200 Arbeitsplätzen errichten. Das japanische Unternehmen Yamaichi Electronics wird in Frankfurt (Oder) eine Produktionslinie für Elektronikkomponenten errichten. Dort sollen zunächst 20 Mitarbeiter beschäftigt werden.

Zu den Ansiedlungserfolgen des ZAB gehören zudem die deutschen Unternehmen Katjes und Ascaron. Der Süßwarenhersteller Katjes wird zwölf Millionen Euro in ein Bonbonwerk in Potsdam investieren. In der Fabrik sollen 105 Arbeitsplätze entstehen. Ebenfalls in Potsdam wird sich der Computerspiele-Entwickler Ascaron ansiedeln. Das Unternehmen will einmal bis zu 80 Mitarbeiter beschäftigen.

In diesem Jahr werde rechtzeitig zur Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland eine neue Aktion präsentiert. So solle ein Werbeslogan für die gemeinsame Wirtschaftsregion etabliert werden. Die Ausschreibung für einen entsprechenden Wettbewerb unter den Werbeagenturen laufe bereits. ddp

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