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Brandenburg: Netzwerk kämpft gegen Tausalz: Schutzgemeinschaft für Alleen in der Mark gegründet

Die Alleen im Land haben einen gewichtigen politischen Paten bekommen. 24 Umwelt- und Verkehrsorganisationen haben sich zur "Schutzgemeinschaft Brandenburger Alleen" zusammengeschlossen.

Die Alleen im Land haben einen gewichtigen politischen Paten bekommen. 24 Umwelt- und Verkehrsorganisationen haben sich zur "Schutzgemeinschaft Brandenburger Alleen" zusammengeschlossen. Ziel des Netzwerkes ist, den Bestand und die Entwicklung der Alleen zu sichern, sagte Roland Vogt, Landesvorsitzender der Grünen und ein Sprecher der Initiative, am Mittwoch in Potsdam. Im Land gibt es rund 12 000 Kilometer Alleebäume.

In der Gründungserklärung spricht sich die Schutzgemeinschaft für Nachpflanzungen an allen Straßenkategorien und gegen eine vorbeugende Fällung von Bäumen aus. Ferner sollen eine Schädigung der Bäume durch Salz oder unsachgemäße Pflege verhindert werden.

Die Sicherheit der Autofahrer könne durch verkehrstechnische Maßnahmen, Verkehrserziehung und ordnungsrechtliche Mittel erhöht werden, hieß es. Auch wird eine Transparenz bei allen Eingriffen in den Bestand angemahnt. "Diese Forderungen gelten gleichermaßen für Baumgruppen und Einzelbäume an Straßen sowie sonstiges Straßengrün", heißt es. Prominentester Unterstützer der Schutzgemeinschaft ist Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Die Grünen).

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