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Brandenburg: Neuer LKA-Chef im Amt

Eberswalde Die übliche Schonfrist von 100 Tagen, die brauche er nicht, sagt Dieter Büddefeld. Ihm würden 60 bis 80 Tage zur Einarbeitung reichen.

Eberswalde Die übliche Schonfrist von 100 Tagen, die brauche er nicht, sagt Dieter Büddefeld. Ihm würden 60 bis 80 Tage zur Einarbeitung reichen. Der 44-jährige Hesse ist seit Mittwoch Direktor des Brandenburger Landeskriminalamtes (LKA) in Eberswalde, zuständig für die Bekämpfung des Rechtsextremismus, der Schwer- und Organisierten Kriminalität, des Terrorismus. Er tritt die Nachfolge von Axel Lüdders an, der als Abteilungsleiter ins Innenministerium von Schleswig-Holstein wechselt.

Der parteilose Büddefeld, der sich klar unter 20 Bewerbern durchgesetzt hatte, kann auf eine erfolgreiche Karriere im Bundeskriminalamt zurückblicken. Zuletzt war er dort Stabschef und Referatsleiter der Staatsschutzabteilung. Außerdem ist er Dozent an der polizeilichen Führungsakademie in Hiltrup. Auf Fragen nach neuen Akzenten, die er in der Arbeit des LKA setzen wolle, gab sich der Neue routiniert bedeckt: Er werde die „professionellen Instrumente und Konzepte“ bei der Bekämpfung des Rechtsextremismus weiterführen, lege Wert auf eine enge Kooperation mit Berlin und mit den polnischen Sicherheitsbehörden. Vorsichtig skeptisch äußerte sich Büddefeld dagegen zu Vorstößen, auch den Verfassungsschutz für die Bekämpfung der Organisierten Kriminalität einzusetzen oder die bislang nur auf einigen öffentlichen Plätzen eingeführte Videoüberwachung auszuweiten. thm

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