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Ostbrandenburg: Mit Handgranate im Gepäck Bahn gefahren

Beim Baden im Umland hat ein Berliner eine Handgranate gefunden. Anstatt den Fund zu melden, steckte er den Sprengkörper ein und fuhr mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurück nach Berlin. Erst dort übergab er ihn der Polizei.

Mit einer Handgranate im Gepäck ist ein Mann in Ostbrandenburg unterwegs gewesen. Wie die Bundespolizei am Freitag mitteilte, hatte der 64-Jährige die Stielhandgranate aus dem Zweiten Weltkrieg beim Schwimmen in einem See bei Leuenberg nahe Bad Freienwalde entdeckt. Er steckte die noch mit einer Sprengladung versehene Granate ein und fuhr mit Bus und Bahn bis nach Berlin. Dort gab er das Munitionsstück am Donnerstagabend im Bundespolizeirevier am Bahnhof Lichtenberg ab.

Die Beamten verständigten sofort den Kampfmittelräumdienst, der die Granate entsorgte. Der Mann und die nichtsahnenden Mitreisenden hatten nach Angaben eines Bundespolizeisprechers Glück, dass der Zünder der Granate nach über 60 Jahren im Wasser nicht mehr funktionierte. (lee/ddp)

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