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Brandenburg: Osterreiten in der Lausitz 3

Einst war das Osterreiten fast überall in Europa verbreitet: Von Finnland bis Rumänien gab es diese uralte christliche Prozession. Mit der Reformation verschwand der Brauch – nur in der Lausitz, genauer gesagt: in der katholischen Oberlausitz, hat er sich erhalten.

Einst war das Osterreiten fast überall in Europa verbreitet: Von Finnland bis Rumänien gab es diese uralte christliche Prozession. Mit der Reformation verschwand der Brauch – nur in der Lausitz, genauer gesagt: in der katholischen Oberlausitz, hat er sich erhalten. Aber seit 1998 lässt auch die evangelische Kirchgemeinde von Zerkwitz, einem Ortsteil von Lübbenau, in der Niederlausitz die Tradition wieder aufleben – mit großem Erfolg. Wer sehen möchte, wie das begrünte Kreuz als Zeichen der Hoffnung von den Reitern durch die Dörfer getragen wird, sollte sich um 10 Uhr vor der Kirche einfinden oder zum Ostergottesdienst im Freien mit Mittagessen ab 12 Uhr in Ragow bei Lübbenau sein. Vielleicht lässt sich ein kleiner grüner Osterstrauß von den Reitern erhaschen – er soll das ganze Jahr Glück bringen.

Anfahrt: Autobahn A 13 bis LübbenauWest, dort ist der Kirchturm von Zerkwitz zu sehen.

Kontakt: Pfarrer Michael Oelmann, Tel.: (03542) 43334 oder im Reiterhof, Tel.: (03542) 45868. das

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