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Potsdam: Brandenburger CDU wieder harmonisch

CDU-Vizelandeschef Sven Petke sieht der Zukunft der Brandenburger CDU positiv entgegen und begrüßt die Wahl der neuen kommissarischen Landesvorsitzenden freudig. Mit der Wissenschaftsministerin Johanna Wanka an der Spitze hofft er auf einen Neuanfang für die Partei nach dem schmerzhaften Kommunalwahlergebnis.

Einen Neuanfang sieht CDU-Vizelandeschef Sven Petke in der Wahl von Wissenschaftsministerin Johanna Wanka zur komissarischen Landesvorsitzenden. Nachdem er jahrelang mit dem bisherigen CDU-Vorsitzenden  Ulrich Junghanns um die Macht gerungen hat, gab es nun einen Klärungsprozess. Mittwochabend sollte Wanka zur geschäftsführenden Landesvorsitzenden gewählt werden. Petke geht davon aus, dass Wanka eine starke Parteivorsitzende und eine gute Spitzenkanditatin für die Landtagswahl 2009 sein  wird. Den nötigen Freiraum für personelle und inhaltliche Richtungsentscheidungen räumt er ihr ein.

Nicht immer so positiv

Petke glaubt, dass die Partei so die Möglichkeit haben wird das schmerzhafte Kommunalwahlergebnis wieder wett zu machen. Zur Wahl hat sich Petke selbst nicht gestellt, weil er wollte, dass die Partei in ruhigeres Fahrwasser komme. Er spricht von einer Verantwortung für die CDU, aber auch für sich selbst. Junghanns konnte als Landeschef den zerstrittenen Landesverband nicht vereinen. Ebenfalls entscheidend für seinen Rücktriff war das schlechte Abschneiden der Union bei den Kommunalwahlen Ende September. Im Vergleich zu 2003 machte die Partei einen Verlust von acht Prozentpunkten und stürzte von Rang eins auf Rang drei.  (bvdw/ddp)

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