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Brandenburg: Prignitz-Express: Bahn auf Stotterfahrt

Für den Prignitz-Express kann es im neuen Jahr nur besser werden. Noch immer kann die Bahn auf der modernisierten Strecke von Berlin-Charlottenburg nach Neuruppin und weiter nach Rheinsberg und Wittstock nicht ausschließlich ihre neuesten Fahrzeuge fahren lassen, wie es schon seit Ende Mai geplant war.

Für den Prignitz-Express kann es im neuen Jahr nur besser werden. Noch immer kann die Bahn auf der modernisierten Strecke von Berlin-Charlottenburg nach Neuruppin und weiter nach Rheinsberg und Wittstock nicht ausschließlich ihre neuesten Fahrzeuge fahren lassen, wie es schon seit Ende Mai geplant war. Von den 14 erforderlichen Bahnen vom Typ "GTW 2/6", die bei der Bahn als Baureihe 646 laufen sollen, sind derzeit nach Angaben von Bahnsprecher Achim Stauß nur vier im Einsatz. Die anderen kämpfen immer noch gegen technische Defekte und befinden sich weiter in den Herstellerwerken. Entwickelt und gebaut wurden die 646er von Bombardier und Adtranz. Insgesamt hat die Bahn 30 Bahnen der Reihe 646 bestellt, bei denen der Antrieb in einem Container mit Durchgang zwischen den beiden Fahrgasträumen untergebracht ist. Bereits der Probebetrieb musste wegen Mängeln mehrfach verlängert werden. Wann alle Züge einsatzfähig sein werden, wollte Stauß nicht vorhersagen.

Länger als geplant müssen auch die Fahrgäste auf der Ostbahn zwischen Berlin-Lichtenberg und Küstrin auf modernere Fahrzeuge warten. Die Triebwagen der Reihe 624, die die von Dieselloks gezogenen Züge ersetzen sollen, kommen frühestens im nächsten Jahr nach Brandenburg. Sie werden nach Angaben von Stauß noch in Nordrhein-Westfalen gebraucht. Später sollen sie auch zwischen Cottbus und Forst fahren.

kt

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