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Rechtsextremismus: Brandenburgs Verfassungsschutz sieht schlechte Chancen für NPD

Kein Geld, keine Mitglieder: In Brandenburg startet die NPD mit denkbar schlechten Karten in den Kommunalwahlkampf. Da die Partei entgegen ihrer Ankündigungen keinen Zuwachs verzeichnen konnte, sollte sie sich laut Verfassungsschutz keine großen Erfolgschancen ausrechnen.

Die rechtsextreme NPD geht nach Einschätzung des Verfassungsschutzes in Brandenburg mit schlechten Chancen in den Kommunalwahlkampf. "Ihre Kräfte sind begrenzt", sagte Behördenchefin Winfriede Schreiber am Mittwoch in Potsdam.

Die NPD habe es nicht geschafft, ihre Strukturen in Brandenburg auszubauen. Entgegen großen Ankündigungen habe die Partei keinen Zuwachs verzeichnet, die Zahl der Mitglieder stagniere bei 250. Zudem habe sie Schwierigkeiten, ihren Wahlkampf für die Kommunalwahlen am 28. September zu finanzieren.

"Die NPD ist nach wie vor notorisch klamm", betonte Schreiber. Der Geldmangel erschwere es der Partei, einen Materialwahlkampf zu führen. Die Druckereien arbeiteten für die NPD nur noch gegen Vorkasse. Die Partei finanziere sich vor allem durch staatliche Mittel, hinzu kämen kleinere Summen an Spenden. (pb/ddp)

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