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Brandenburg: Schönbohms Sprecher bleibt

Aber auch die CDU ist sauer

Potsdam. Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) will offenbar an seinem Pressesprecher Heiko Homburg festhalten, obwohl dieser die Außenpolitik von Kanzler Schröder mit der von Diktatoren verglichen hatte. „Eigentlich hätte er ihn sofort auswechseln müssen. Das ist nicht passiert“, hieß es gestern in Unionskreisen, wo der Unmut über die „Provokation“ Homburgs, die das Klima in der großen Koalition erneut belastet, groß ist. Dem Vernehmen nach haben die CDUMinister Johanna Wanka, Barbara Richstein und Ulrich Junghanns aufgebracht reagiert, aber auch CDU-Fraktionschefin Beate Blechinger und CDU-Generalsekretär Thomas Lunacek. Aus diesem Kreis soll Schönbohm nahegelegt worden sein, Homburg als Sprecher abzulösen. Auch die SPD hatte Homburgs Entlassung gefordert. Gestern schalteten sich auch die Grünen ein: Wer die Entlassung Homburgs fordere, meine auch Schönbohm, sagte Landesvorstandsmitglied Joachim Gessinger. Homburg gelobte seinem Chef gegenüber Besserung. thm

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