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Brandenburg: Silberschätze in Oranienburg

Schlösserstiftung zeigt ab Juni barocke Schmiedekunst der Preußenkönige

Oranienburg - Barocke Gold- und Silberschmiedekunst kann ab dem 2. Juni in einer Ausstellung in der Silberkammer im Schloss Oranienburg besichtigt werden. Gezeigt wird unter anderem eine Münzkanne, die der Berliner Silberschmied Christian Lieberkühn 1732 für Friedrich Wilhelm I. anfertigte, sagte eine Sprecherin der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) am Mittwoch. Zudem werden zwei englische Kettenflaschen des späten 16. Jahrhunderts zu sehen sein, die zu den ältesten Silberobjekten der Schlösserstiftung gehören. Die direkte Verbindung zu Oranienburg wird den Angaben nach ein Münzhumpen zu Ehren des Kurprinzen Karl Emil von 1655 herstellen, dessen Geburt im selben Jahr in Oranienburg bei der Einweihung des Schlosses gefeiert wurde.

Glanzpunkte der Ausstellung bilden zudem barocke Gläser und das berühmte Kabarett, eine der ältesten und spektakulärsten Berliner Fayencen.

Als kostbares Tafelsilber und in Form aufwändiger Schaubuffets waren Silbergegenstände aller Art in eigenen Schauräumen zentraler Teil höfischer Repräsentation. Neben dem Berliner Schloss mit dem berühmten Silberbuffet konzentrierte Friedrich III. seine Silberschätze in Schloss Oranienburg. Allein dort habe sich der historische Raum der Silberkammer bis heute erhalten, nachdem im Verlauf der Geschichte ein Großteil der Silberstücke eingeschmolzen wurde. ddp

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