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Brandenburg: Sonderkommissionen gegen Rechts: Zwölf Polizisten gegen 40 Straftäter

Das Polizeipräsidium Potsdam will mit härteren Maßnahmen gegen rechtsextremistische Gewalttäter vorgehen. Am Montag haben deshalb zwei Sonderkommissionen ihre Arbeit aufgenommen.

Das Polizeipräsidium Potsdam will mit härteren Maßnahmen gegen rechtsextremistische Gewalttäter vorgehen. Am Montag haben deshalb zwei Sonderkommissionen ihre Arbeit aufgenommen. Die jeweils sechsköpfigen Ermittlungsgruppen sollen im Raum Potsdam und Königs Wusterhausen (Kreis Dahme-Spreewald) das polizeiliche Vorgehen gegen rund 40 Personen koordinieren. Bei ihnen handelt es sich laut Polizei um Straftäter zwischen 16 und 26 Jahren, die bisher immer wieder rückfällig wurden.

Von dem Konzept verspricht sich die Polizei, die "kriminelle Laufbahn" der Täter zu beenden. "Wir sind fest entschlossen, mit allen rechtlichen Mitteln, die der Polizei zur Verfügung stehen, die Bekämpfung von rechtsextremistischen Straftaten zu forcieren", sagte der Leitende Polizeidirektor Peter Schultheiß. Bei den betreffenden Personen hätte alles versagt, um sie zur Vernunft zu bringen.

Die Sonderkommissionen sollen unter anderem eng mit den Mobilen Einsatztrupps gegen Ausländerfeindlichkeit (MEGA) zusammenarbeiten. Die ins Visier genommenen Gewalttäter sollen durch Hausbesuche verunsichert werden. Auch Platzverweise und Aufenthaltsverbote sollen ausgesprochen werden.

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