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Standort Brandenburg: Schienenfräsmaschine als Weltneuheit

Die neue Schienenfräsmaschine SFU 04 der Gleisbaumechanik Brandenburg/Havel ist in Kirchmöser vorgestellt worden. Wirtschaftsminister Junghanns bezeichnete die Entwicklung beispielhaft.

Brandenburg/Havel - Der Fräszug sei ein Beispiel für in Brandenburg entwickelte Spitzentechnologie der Bahntechnik, sagte Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU) beim Roll-Out des ersten Exemplars. Die Schienenfräsmaschine sei eine Weltneuheit, die die die Innovationskraft und Leistungsfähigkeit Brandenburger Unternehmen belege und stoße international auf großes Interesse.

Der Fräszug wurde nach Angaben des Ministeriums speziell für das Fräsen von Schienen in Tunneln entwickelt. Zudem könnten damit Schienen auf Hochgeschwindigkeitsstrecken für Züge bis zu 300 Stundenkilometer bearbeiten werden. Kommunen aus China, Russland, Großbritannien, Österreich und den Niederlanden hätten bereits ihr Interesse an der Weltneuheit bekundet.

Brandenburg als führender Standort der Eisenbahntechnologie

Kirchmöser habe die Chance, zu einem führenden europäischen Standort in der Eisenbahntechnologie zu werden, sagte Junghanns. Im Industriegebiet Kirchmöser-Nord sind heute rund 1000 Menschen beschäftigt, die meisten von ihnen in Bahntechnik - Unternehmen.

Die Landesregierung habe die im Sommer abgeschlossene Revitalisierung dieses Industriestandorts mit 18 Millionen Euro unterstützt. Die aus einem Reichsbahnwerk hervorgegangene GBM GmbH gehört seit 2002 zur Spezialtechnik-Gruppe Dresden und ist auf Gleisbau-, Instandhaltungs- und Schienenbearbeitungsfahrzeuge spezialisiert. (tso/ddp)

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