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Straßenverkehr: Rowdy bremst Zivilstreife aus

Berlin und seinem Umland werden raue Sitten im Straßenverkehr nachgesagt. Wenn ein Fahrer besonders unverschämt unterwegs ist, wünscht man ihm die Polizei auf den Hals - auf dem Berliner Ring ging solch ein Wunsch gestern in Erfüllung.

Ein Verkehrssünder hat sich auf dem westlichen Berliner Ring ungewollt mit der Polizei angelegt. Der 61-Jährige Pkw-Fahrer war der Polizei zufolge am Donnerstag zwischen Falkensee und dem Dreieck Havelland mehrfach viel zu dicht auf vorausfahrende Fahrzeuge aufgefahren. Schließlich zog der entnervte Mann verbotenerweise rechts an einem nach seiner Ansicht zu langsam in der linken Spur fahrenden Auto vorbei. Bei erlaubten 120 Stundenkilometern fuhr er dabei mit Tempo 170.

Um dem Linksfahrer eine Lektion zu erteilen, bremste der 61-Jährige anschließend dessen Auto auch noch aus. Was der Mann nicht ahnte: Bei dem Auto handelte es sich um einen Videowagen der Polizei. Die Beamten stoppten den Verkehrsrowdy und zogen auf der Stelle seinen Führerschein ein. Zudem leiteten sie gegen den Mann ein Ermittlungsverfahren wegen Verkehrsgefährdung ein. (mit ddp)

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