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Brandenburg: Sturm aufs Märchengut

Potsdam. Zu DDR-Zeiten lagerte in den historischen Gemäuern noch „Agrochemie“: Jetzt hat das königliche Krongut in Bornstedt, unweit vom Schloss Sanssouci in Potsdam gelegen, offiziell wieder seine Pforten geöffnet.

Potsdam. Zu DDR-Zeiten lagerte in den historischen Gemäuern noch „Agrochemie“: Jetzt hat das königliche Krongut in Bornstedt, unweit vom Schloss Sanssouci in Potsdam gelegen, offiziell wieder seine Pforten geöffnet. Schon zur Einweihung des zum Unesco-Weltkulturerbe gehörenden neuen Ausflugsziels, das mit historischem Handwerk wie einer Glashütte, einer Brauerei, Kunst und kulinarischen Genüssen künftig pro Jahr 300 000 Gäste anlocken will, strömten am Samstag die Schaulustigen in Scharen, darunter viele Ausflügler aus Berlin. Das Krongut wurde innerhalb der vergangenen zwei Jahre für 12,4 Millionen Euro saniert.

Klar, dass Brandenburgs Regierungschef Manfred Stolpe nicht fehlte – und ins Schwärmen geriet: Potsdam erlebe derzeit eine „kulturelle Wiedergeburt“, so Stolpe, der mit „Kronprinz“ Matthias Platzeck gleich in der Kutsche vorfuhr. Mit dem Krongut werde „ein verschüttetes und beinahe vergessenes Juwel der Potsdamer Schlösserlandschaft“ wieder zugänglich. thm

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