zum Hauptinhalt

Brandenburg: Teltow-Fläming im Osten ganz vorn

Landkreis ist wirtschaftlich stärkste Region der neuen Länder

Potsdam - Brandenburg, mit der Metropole Berlin in seiner Mitte, ist auf dem Weg zum Aufsteigerland – mit den wenigsten Armutsregionen im Osten, selbst im Vergleich zu Sachsen oder Thüringen. Das geht aus dem Landkreis-Ranking 2007 des Magazins „Focus-Money“ hervor, das alljährlich anhand von Ökonomie- und Arbeitsmarktdaten die Wirtschaftskraft der 429 Kreise Deutschlands untersucht. Brandenburg stellt danach mit Teltow-Fläming erneut den bestplatzierten Ostlandkreis – und damit den wirtschaftlichen Aufsteiger der neuen Länder. Mit dem bundesweiten Rang 198 spielt Teltow-Fläming mittlerweile sogar bundesweit im guten Mittelfeld mit, vor Kommunen wie Augsburg, Coburg, Celle, Aachen, Bayreuth oder dem Kreis Nordfriesland.

Noch deutlicher zugunsten von Brandenburg fällt die erstmals veröffentlichte Langzeitauswertung des seit 2002 erhobenen Landkreistests aus: Unter den 25 Verliererkreisen, die im Fünfjahresvergleich bei Arbeitslosigkeit, Wirtschaftskraft und Haushaltseinkommen besonders schlecht abschneiden, finden sich mit der Stadt Cottbus und der Prignitz nur zwei Regionen aus Brandenburg. Aus Mecklenburg-Vorpommern sind acht Landkreise dabei, aus Sachsen sieben Kreise und aus Sachsen-Anhalt und Thüringen jeweils vier.

Dennoch gibt es auch in Brandenburg ein Gefälle zwischen Gewinner- und Verliererregionen – wenngleich geringer als anderswo im Osten. Im Kreistest 2007 schnitten nach Teltow-Fläming die berlinnahen Kreise Dahme-Spreewald (Platz 234), Potsdam-Mittelmark (240), Havelland (Platz 286), die Landeshauptstadt Potsdam (Platz 289) und Oberhavel (Platz 298) am besten ab. Schlusslichter waren Cottbus (427), Ostprignitz-Ruppin (414) Brandenburg/Havel (397), Elbe-Elster (380) und die Prignitz (378), die alle entfernt von Berlin liegen. thm

Zur Startseite