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Todesursache unklar: 53-jährige Lehrerin stirbt bei Schulausflug

Für eine Klasse aus Potsdam endete eine Reise nach Görlitz mit einem Schock. Ihre 53-jährige Klassenlehrerin wurde am Mittwochmorgen tot in ihrem Bett  gefunden.

Derzeit gebe es keine Hinweise für ein Fremdverschulden oder einen Suizid, sagte der Sprecher der Görlitzer Polizei, Thomas Knaup. Eine Obduktion solle die genaue Todesursache der Frau klären.

Die Lehrerin sei mit 25 Schülern  ihrer zehnten Klasse unterwegs gewesen, hieß es. Untergebracht waren sie den Angaben zufolge in der Europa-Jugendherberge von Görlitz, mitten in der historischen Altstadt. Gegen 8.50 Uhr sei die Polizei alarmiert worden, sagte Knaup. Kurzfristig hätten sich Notfall-Seelsorger und eine zweite Lehrerin um die Schüler gekümmert.

Die Schule befinde sich im Schockzustand, sagte der Sprecher des brandenburgischen Bildungsministeriums, Stephan Breiding. Die Klassenfahrt sei sofort abgebrochen worden, eine weitere Lehrerin habe die Schüler  inzwischen zurück nach Potsdam geholt. Am Freitag, dem letzten Schultag vor den Herbstferien, werde an der weiterführenden Schule wohl die Aufarbeitung des Geschehens im Mittelpunkt stehen. Wie es hieß, sei auch eine Trauerfeier geplant. Breiding sagte, bei Bedarf würde das Ministerium auch Schulpsychologen schicken. Bildungsministerin Martina Münch (SPD) habe betroffen auf den ungewöhnlichen Fall reagiert und ihre Anteilnahme über den Tod der Frau zum Ausdruck gebracht, sagte Breiding. Dass seine Behörde den Namen der Einrichtung nicht öffentlich machen wollte, sei auf Wunsch der Schule geschehen, so der Sprecher – die nötige Trauerarbeit  solle unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden.

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