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Brandenburg: Toter im Wald war Kämpfer der Tschetschenen

Potsdam - Nach einem mysteriösen Todesfall rätselt die Polizei in Brandenburg und Berlin, ob es eine Verbindung zum Bürgerkrieg in der russischen Teilrepublik Tschetschenien gibt. Bei dem Mann, der vergangene Woche nahe Ferch erwürgt aufgefunden worden war, handelt es sich um einen ehemaligen Feldkommandeur der tschetschenischen Rebellen.

Potsdam - Nach einem mysteriösen Todesfall rätselt die Polizei in Brandenburg und Berlin, ob es eine Verbindung zum Bürgerkrieg in der russischen Teilrepublik Tschetschenien gibt. Bei dem Mann, der vergangene Woche nahe Ferch erwürgt aufgefunden worden war, handelt es sich um einen ehemaligen Feldkommandeur der tschetschenischen Rebellen. Ein Spaziergänger hatte am Donnerstag in einem Waldstück nahe der Autobahnabfahrt Ferch die Leiche des 38-jährigen Magomed Balaev entdeckt. Der Tschetschene war 2000 nach Berlin gekommen, hatte Asyl beantragt und lebte in einem Heim im Stadtteil Moabit.

Magomed Balaev sei vermutlich woanders ermordet und dann im Wald abgelegt worden, hieß es gestern in Sicherheitskreisen. Die Tat sei möglicherweise der organisierten Kriminalität zuzurechnen, die mit den Rebellen eng verbunden ist. Die Polizei ging auch dem Verdacht nach, die Leiche könnte radioaktiv verstrahlt sein. Eine gerichtsmedizinische Untersuchung verlief aber negativ. fan

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