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Brandenburg: Umweltminister geht gegen Kahlschlag vor

Potsdam - Mit einer Neuregelung des Landeswaldgesetzes will das brandenburgische Umweltministerium Kahlschlagsgebiete im märkischen Forst in Zukunft verhindern. Die betroffenen Freiflächen müssten demnach in einer gesetzten Frist wieder bewaldet werden, sagte Umweltminister Dietmar Woidke (SPD).

Potsdam - Mit einer Neuregelung des Landeswaldgesetzes will das brandenburgische Umweltministerium Kahlschlagsgebiete im märkischen Forst in Zukunft verhindern. Die betroffenen Freiflächen müssten demnach in einer gesetzten Frist wieder bewaldet werden, sagte Umweltminister Dietmar Woidke (SPD). Das solle mit einer Verjüngung des Waldes geschehen oder durch Saat und Anpflanzung. Bei Verstößen könne dann ein Bußgeld von bis zu 20 000 Euro verhängt werden. Den Angaben nach wird die Neuregelung dem Landtag in Kürze zur Zustimmung vorgelegt. Nach dem Landeswaldgesetz ist ein Kahlschlag erfolgt, wenn auf einer Fläche mehr als 40 Prozent des Baumbestandes geschlagen wurde. Einige Privatwaldbesitzer wollten mit den Kahlschlägen die positive Entwicklung der Branche mit steigenden Preisen für Rohholz nutzen. ddp

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