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Vergiftung: Grillunfall: Mann an Kohlenmonoxid erstickt

Die glimmende Holzkohle seines Grills hat einen 62-Jährigen das Leben gekostet - die Ehefrau überlebte schwer verletzt. Das Ehepaar hatte den Grill mit in ihre Gartenlaube genommen und im Schlaf das giftige Kohlenmonoxid eingeatmet.

Die glimmende Holzkohle in seinem Grill wurde einem 62-Jähriger in Brandenburg/Havel zum tödlichen Verhängnis. In der Nacht zum Sonntag ist er an einer Kohlenmonoxidvergiftung gestorben. Wie die Polizei mitteilte, überlebte die 61-jährige Ehefrau lebensgefährlich verletzt und wurde in ein Berliner Klinikum geflogen. Für den Mann kam jede Hilfe zu spät.

Die Eheleute hatten den Grill mit in ihre Gartenlaube genommen. Anschließend gingen sie zu Bett. Nach derzeitigen Ermittlungen der Kriminalpolizei bildete sich durch die noch glimmende Kohle im Laufe der Nacht im Bungalow giftiges Kohlenmonoxid, das die Opfer im Schlaf einatmeten.

Als der Mann am Morgen nicht zur Arbeit erschienen sei, habe der Arbeitgeber bei dem Ehepaar angerufen, sagte ein Polizeisprecher. Die Frau konnte noch abnehmen, aber infolge der Vergiftung nicht mehr richtig sprechen. Daraufhin alarmierte der Arbeitgeber die Polizei. (eb/ddp)

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