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Verkehr: Potsdam im Taxi-Test an der Spitze

Taxifahren in Potsdam lohnt sich. Die Wahrscheinlichkeit, dass Fahrer ihre Kunden betrügen, durch nicht verkehrsgerechtes Verhalten gefährden oder mit schmutzigen Fahrzeugen ankommen, ist gering.

Im zweiten ADAC-Taxi-Test hat die Landeshauptstadt unter zwölf mittelgroßen Städten am besten abgeschnitten – dicht gefolgt von Braunschweig und Augsburg. Insgesamt erhielten fünf Städte die Note „gut“; sieben aber nur ein „ausreichend.“ Schlusslicht war Karlsruhe.

Positiv beim Test in Potsdam war für die Prüfer nach 20 Fahrten, dass dieTaxameter bei allen Fahrten ordnungsgemäß eingeschaltet waren und der Fahrpreis gemäß der Tarifordnung berechnet worden war. Das ist im Gewerbe nicht immer selbstverständlich. Alle Fahrzeuge waren außen ohne Schäden und mit einer Ausnahme auch innen gepflegt und sauber. Zudem waren die Fahrer, mit einer Ausnahme, ordentlich gekleidet. Die Hälfte der Fahrer half beim Einladen, knapp zwei Drittel griffen beim Ausladen des Gepäcks zu.

Mit Kreditkarte bezahlen konnten die Tester aber nur bei 40 Prozent der Fahrten. Drei Viertel der Fahrer boten von sich aus eine Quittung an, und die Firmenadresse war in den meisten Taxis gut sichtbar angebracht.

Negativ bewerteten die Tester, dass in den meisten Taxis der Hinweis „Bitte anschnallen“ fehlte. Auch die Tarifübersicht war häufig nicht gut sichtbar angebracht. Und bei zwei Fahrten wichen die Fahrer erheblich von der Standardroute ab. Einem Fahrer bescheinigten die Tester zudem eine unsichere Fahrweise, weil er während der Fahrt das Navigationshandy bediente.

Am billigsten war das Taxifahren in Kiel, Potsdam lag hier im Mittelfeld. Berlin hatte im ersten Taxi-Test vom ADAC im vergangenen Jahr nur die Note „ausreichend“ erhalten.

Gemeinsam haben beide Städte aber den besonderen Service mit den „Storchentaxis“, die speziell für Fahrten mit Kindern ausgestattet sind und die ohne Nebenkosten unter 030/202020 bestellt werden können. 

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