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Verkehr: Stundenlange Wartezeiten vor polnischer Grenze

Kilometerlange Staus haben sich vor der Grenze nach Polen gebildet. Betroffen waren insbesondere die Übergänge in Frankfurt (Oder). Auf der Autobahn mussten PKW am Vormittag vier Stunden ausharren.

Frankfurt (Oder) - Am Übergang Stadtbrücke warteten Autofahrer bis zu zwei Stunden. Quer durch Frankfurt stauten sich die Autos mehrere Kilometer zurück und behinderten damit den innerstädtischen Verkehr.

"Wir kontrollieren mit allen verfügbaren Kräften und auf allen verfügbaren Spuren", sagte der Sprecher. Das Verkehrsaufkommen sei aber so hoch, dass Staus nicht zu vermeiden seien. Zudem würden die meisten Reisenden trotz dringender Empfehlungen nicht auf andere Übergänge ausweichen. So müssten Autofahrer in Küstrin-Kietz und Guben/Gubinchen nur 20 Minuten warten. Die Bundespolizei rechnet damit, dass die Verkehrsspitzen bis Samstagnachmittag anhalten werden.

Situation kann sich verschärfen

Die Autobahn 12 Berlin-Frankfurt (Oder) war dagegen am Freitagvormittag relativ gut passierbar. Der LKW-Stau auf der rechten Spur reichte nach Polizeiangaben etwa 15 Kilometer bis zur Abfahrt Müllrose zurück. PKW wurden an der Anschlussstelle Frankfurt-Mitte von der Polizei je nach Lage zur Stadtbrücke oder zum Autobahnübergang geleitet. Die Situation könne sich aber stündlich verschärfen, hieß es. Schon in der Nacht musste die A 12 im Staubereich nach Auffahrunfällen zweimal kurzzeitig gesperrt worden.

Über Weihnachten fahren viele in Deutschland und Westeuropa arbeitende Polen und Osteuropäer zu ihren Familien nach Hause. Hinzu kommen Deutsche, die kurz vor dem Fest noch ein Schnäppchen auf dem Grenzbasar machen wollen. (tso/ddp)

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