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Brandenburg: Verräterische Blutspur

Doppelmord im Hochhaus: Täter verletzte sich

Das grausige Verbrechen in dem Hochhaus an der Leipziger Straße 44 bleibt völlig rätselhaft. Wie berichtet, wurden am Freitagvormittag zwei junge Männer aufgefunden, die durch zahlreiche Messerstiche getötet worden waren. Das Tatmotiv ist weiter unklar, hieß es bei der Mordkommission.

Bei den Opfern handelt es sich um den den 20-jährigen Peter von Baehr und seinen drei Jahre älteren Onkel Alexander von Baehr, die sich seit einiger Zeit die Wohnung im dritten Stock des Hochhauses teilten. Die Polizei sucht jetzt dringend Zeugen, die in der Nacht zu Freitag etwas Auffälliges beobachtet haben. Der oder einer der Täter sollen sich stark verletzt haben, da eine Blutspur aus dem hinteren Treppenhaus bis auf die Krausenstraße führte. Nach Angaben der Polizei ging der Täter mit äußerster Brutalität vor. Daher habe man davon abgesehen, die Toten von den Verwandten identifizieren zu lassen, hieß es weiter bei den Ermittlern.

Wie berichtet, hatte sich die Mutter des einen jungen Mannes Sorgen gemacht, weil der als sehr korrekt bekannte 23-Jährige nicht bei der Arbeit erschienen war. Sie fuhr zur Wohnung und entdeckte dort die Toten.

Freunde der beiden reagierten geschockt. Die Mannschaftskameraden von Peter trafen sich gestern Nachmittag auf dem Fußballplatz an der Kleinen Hamburger Straße, um ihres Stürmers zu gedenken. Sein Trainer, der den Jungen seit seinem neunten Lebensjahr kennt, sagte, Peter sei ein „sehr höflicher, wohl erzogener junger Mann – fast zu adrett“ gewesen. Er war ein ausgezeichneter Fußballer, dem allerdings manchmal die Disziplin gefehlt habe. Bekannt sei gewesen, dass Peter mit seinen Freundinnen begeistert in Diskos ging, ohne jedoch über die Stränge zu schlagen. „Vielleicht hat er dort irgendwelche dunklen Gestalten kennen gelernt?“, spekulierten seineFreunde gestern. Hinweise an die Kripo: 4664 911 504. Ha

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