zum Hauptinhalt

Brandenburg: Verurteilt: Freund von „Mahmoud“ täuschte Polizei

Ein Freund von Berlins bekanntestem Intensivtäter ist gestern wegen eines Täuschungsmanövers gegenüber der Polizei zu drei Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden. Der 26-jährige Vedat Y.

Ein Freund von Berlins bekanntestem Intensivtäter ist gestern wegen eines Täuschungsmanövers gegenüber der Polizei zu drei Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden. Der 26-jährige Vedat Y. war im Februar mit Nidal R. alias „Mahmoud“ auf einer Neuköllner Wache erschienen. Dort musste sich der 25-jährige R. damals regelmäßig melden. An jenem Abend aber habe Y. den Ausweis des Intensivtäters vorgelegt, hieß es im Urteil. Nidal R. habe die Szene von einem Vorraum aus beobachtet, weil er seine Festnahme durch die Polizei befürchtete.

Kellner Y., der mit kriminellen Dingen schon lange nichts mehr zu tun haben möchte, hatte den Vorwurf des Missbrauchs von Ausweisen bestritten. R. habe ihn nach stundenlanger Flucht vor Polizisten angerufen. „Er war völlig fertig und bat mich, ihn zu begleiten.“ R. habe aber neben ihm gestanden, als er dessen Ausweis vorlegte, behauptete der Angeklagte. Nach Angaben von zwei Polizisten wartete der Intensivtäter jedoch im Vorraum. Als drei Beamte auf ihn zugingen, wollte er fliehen. K. G.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false