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Brandenburg: Videoüberwachung: Öffentliche Plätze werden bald gefilmt

Die Videoüberwachung öffentlicher Plätze in Brandenburg wird voraussichtlich in wenigen Wochen beginnen. Die Polizeipräsidien des Landes arbeiten gegenwärtig an der technischen Umsetzung, teilte das Potsdamer Innenministerium mit.

Die Videoüberwachung öffentlicher Plätze in Brandenburg wird voraussichtlich in wenigen Wochen beginnen. Die Polizeipräsidien des Landes arbeiten gegenwärtig an der technischen Umsetzung, teilte das Potsdamer Innenministerium mit. Vorerst seien vier Kamera-Standorte auf den Bahnhofsvorplätzen von Bernau, Erkner und Potsdam sowie vor einer Großdiskothek in Rathenow ausgewählt worden. Der Landtag hatte im Herbst vergangenen Jahres die Installation von Überwachungskameras zunächst für die Dauer von bis zu fünf Jahren beschlossen.

Die vier Standorte seien "Testläufer", um Erfahrungen mit der Technik zu sammeln, sagte ein Sprecher des Ministeriums. Er verwies darauf, dass die Kameras nicht permanent aufnehmen werden. Erst auf Knopfdruck der beobachtenden Beamten dürfe mitgeschnitten werden, wenn sich Verdächtiges anzubahnen scheint. Der "Videoschutz" erhöhe nicht nur das "subjektive Sicherheitsgefühl" der Menschen, sondern beuge auch objektiv Straftaten vor. Das zeigten Erfahrungen aus dem In- und Ausland. Der Sprecher verwies darauf, dass die Videoüberwachung bei privaten Unternehmen wie Banken und zunehmend auch öffentlichen Verkehrsmitteln längst üblich sei.

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