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Brandenburg: "Waldstadt Wünsdorf": Deutschlands größtes Konversionsprojekt

41 Jahre lang war Wünsdorf Sitz des Oberkommandierenden der "Gruppe der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland", später einfach "Westgruppe der Truppen" genannt. 1994 bestiegen die letzten Angehörigen der Truppe die Züge in Richtung Heimat.

41 Jahre lang war Wünsdorf Sitz des Oberkommandierenden der "Gruppe der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland", später einfach "Westgruppe der Truppen" genannt. 1994 bestiegen die letzten Angehörigen der Truppe die Züge in Richtung Heimat. Die Geisterstadt ist seither zum größten Konversionsprojekt Deutschlands geworden: 590 Hektar umfasst das Gebiet, das unter der Bezeichnung "Waldstadt" zu einer eigenen Gemeinde wurde. Dahinter schließt sich ein Truppenübungsplatz von 5400 Hektar an. 10 000 Menschen sollten einmal in der ehemaligen sowjetischen Garnison leben. Sie sollten in 3500 Wohneinheiten unterkommen, die als sanierungsfähig eingestuft wurden, und in bis zu 1000 neu zu errichtenden Ein- und Zweifamilienhäusern. Dieses Ziel hatte sich die Entwicklungsgesellschaft Wünsdorf / Zehrensdorf GmbH bis zum Jahr 2005 gesetzt.

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