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Weihnachtsgeschäft: Handel erwartet gutes Adventswochenende

Der Einzelhandel in Berlin und Brandenburg macht sich Hoffnungen auf ein gutes Weihnachtsgeschäft. Die positive Stimmung auf dem Arbeitsmarkt wirke sich auch auf das Einkaufsverhalten aus, so ein Branchensprecher.

Berlin - Jeder wolle schöne Weihnachtsgeschenke kaufen, sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Berlin-Brandenburg, Nils Busch-Petersen. Das wirke sich auch auf das Einkaufsverhalten aus. Die Umsätze sollten somit mindestens die Vorjahreszahlen erreichen, hoffte der Geschäftsführer.

"Ideal wären für den Handel am Wochenende niedrige, wirklich winterliche Temperaturen", betonte Busch-Petersen. Dann würden die Leute auch mehr Winterkleidung kaufen. Ansonsten erwarte er, dass besonders Spielwaren wie Bausteine oder Gesellschaftsspiele sowie im technischen Bereich MP3-Player von den Kunden erworben würden.

Weihnachtsgeschäft wichtig für die Jahresbilanz

Insgesamt macht der deutsche Einzelhandel in den letzten beiden Monaten des Jahres knapp ein Fünftel seines Jahresumsatzes. In einzelnen Branchen wie bei Spielwaren, Büchern und Schmuck liegt der Umsatzanteil des Weihnachtsgeschäfts bei bis zu einem Drittel.

In Berlin werden nach Angaben Busch-Petersens zwischen 5000 bis 6000 Läden am Sonntag meist von 13 bis 18 Uhr öffnen. In Brandenburg seien es rund 2000 Geschäfte, die am ersten Advent ihre Türen für die Einkäufer öffneten. Bis 1956 sei es an den Sonntagen im Dezember in der alten Bundesrepublik normal gewesen, einkaufen zu gehen, betonte Busch-Petersen. In der DDR seien die Geschäfte an den Adventssonntagen bis Ende 1989 nachmittags geöffnet gewesen (tso/ddp)

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