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Brandenburg: Weiter katholischer Religionsunterricht Pädagogen akzeptieren Gehaltseinbußen für ein Jahr

Der Religionsunterricht für die katholischen Kinder in Brandenburg ist für das kommende Schuljahr gesichert. Am Dienstagabend hat sich die Mehrheit der rund 300 katholischen Religionslehrer in Berlin und Brandenburg entschieden, für ein Jahr auf ein Teil des Gehalts sowie auf Weihnachts und Urlaubsgeld zu verzichten.

Der Religionsunterricht für die katholischen Kinder in Brandenburg ist für das kommende Schuljahr gesichert. Am Dienstagabend hat sich die Mehrheit der rund 300 katholischen Religionslehrer in Berlin und Brandenburg entschieden, für ein Jahr auf ein Teil des Gehalts sowie auf Weihnachts und Urlaubsgeld zu verzichten. Dadurch soll die Entlassung von 50 Kollegen vor allem in Brandenburg verhindert werden. Mitte Mai muss die kirchliche Tarifkommission das Votum der Lehrer bestätigen.

Im kommenden Schuljahr wolle man den Religionsunterricht aber neu strukturieren, hieß es bei der katholischen Mitarbeitervertretung des Erzbistums. Möglicherweise müsse man sich aus Kreuzberg und Wedding zurückziehen und Lehrer müssten zwischen Berlin und Brandenburg pendeln. Gehaltseinbußen und Entlassungen sind nötig, weil der Berliner Senat im März seine Zuwendungen an die Kirchen für den Religionsunterricht um fünf Millionen gesenkt hat.

Die Evangelische Kirche klagt dagegen vor dem Verwaltungsgericht. Falls sie abgewiesen wird, müsse man 80 der rund 780 Religionslehrer entlassen, kündigte die Kirchenleitung an. Es sei denn, auch die evangelischen Lehrer akzeptierten ein niedrigeres Gehalt. Die Kirchen-Gewerkschaft hat aber angekündigt, dass das nicht in Frage komme und man nicht verhandeln werde. clk

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