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Wettbewerb: Sechs Vorschläge für neuen Brandenburger Landtag

Für den Landtagsneubau in Potsdam haben alle sechs ausgewählten Bewerber ihre Lösungsvorschläge eingereicht. Nun wird geprüft, wer den Zuschlag erhält.

Nun werde die Phase "des wettbewerblichen Dialogs" zwischen den aus ganz Europa kommenden Bieterkonsortien und dem Land Brandenburg eingeleitet, sagte Finanzminister Rainer Speer (SPD) am Donnerstag. Die eingegangenen Lösungsvorschläge würden zunächst von der Vergabestelle geprüft. Ende November soll dann das von Speer berufene Bewertungsgremium die Entwürfe auf architektonische Qualität und Funktionalität prüfen und eine Empfehlung abgeben.

"Überzeugendste Lösung auswählen"

Der Zuschlag soll im Frühjahr 2008 erteilt werden, wie es weiter heißt. Das Vergaberecht mache es erforderlich, dass bis dahin die Inhalte der Angebote vertraulich behandelt werden. Die sechs Konsortien waren in einem europaweiten Wettbewerb ausgewählt worden. Das Finanzministerium hatte sie im Februar zur Erarbeitung von Lösungsvorschlägen für den Landtagsneubau aufgefordert.

Das Bewertungsgremium besteht aus 13 Preisrichtern, darunter Vertretern des Landtages, der Landesregierung und der Stadt Potsdam sowie internationalen Bau- und Architekturexperten. "Ziel ist es, im Rahmen eines Wettbewerbs unter den sechs Bietern Schritt für Schritt die architektonisch, städtebaulich sowie wirtschaftlich überzeugendste Lösung auszuwählen", erklärte Speer. Der neue Landtag soll im Wege einer öffentlich-privaten Partnerschaft realisiert werden. Mit dem Bau solle im Sommer 2009 begonnen werden. Bis Ende 2011 soll der Landtag fertiggestellt sein. (mit ddp)

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