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Brandenburg: Zehn Städte bewerben sich um Verkehrskonzept

Potsdam - Zehn brandenburgische Städte haben sich für das Verkehrsprojekt „Shared space“ (Gemeinsam genutzter Raum) beworben. „Bis zum Sommer wollen wir drei Pilotprojekte festlegen“, sagte Infrastrukturminister Reinhold Dellmann (SPD) am Sonntag in Potsdam.

Potsdam - Zehn brandenburgische Städte haben sich für das Verkehrsprojekt „Shared space“ (Gemeinsam genutzter Raum) beworben. „Bis zum Sommer wollen wir drei Pilotprojekte festlegen“, sagte Infrastrukturminister Reinhold Dellmann (SPD) am Sonntag in Potsdam. Das Konzept verfolgt den Ansatz, dass Autofahrer, Fußgänger und Radfahrer gemeinsam den Straßenraum nutzen, wobei niemand Vorrechte hat. Verkehrsschilder, Fußgängerinseln und Ampeln wären damit kaum mehr nötig.

Die drei ausgewählten Kommunen werden dann Machbarkeitsstudien zu dem Projekt erstellen. Auf deren Grundlage können die Städte das Projekt in eigener Verantwortung und Finanzierung umsetzen. Das Infrastrukturministerium begleitet den Versuch fachlich und mit Fördergeldern. Nach Angaben des Ministeriums haben sich Lübben, Ludwigsfelde, Templin, Schwielowsee, Oranienburg, Teltow, Kleinmachnow, Potsdam, Luckenwalde und Nuthetal beworben. Verwirklicht wurde dieses Modell bereits im niederländischen Städtchen Drachten vom Verkehrsplaner Hans Monderman. ddp

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