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Brandenburg: Zuversicht bei Parmalat-Molkerei Unternehmen in Gransee

soll erhalten bleiben

Gransee. Offenbar entscheidet sich die Zukunft der ParmalatMolkerei in Gransee in den nächsten Tagen in Italien. Darüber hat nach Informationen des Tagesspiegel das Unternehmen am Montagmorgen seine Zulieferer auf einer Versammlung unterrichtet. Der Betrieb im Landkreis Oberhavel war nach der Insolvenz des italienischen Mutterhauses in Zahlungsschwierigkeiten geraten.

Trotzdem äußerten sich mehrere Milchbauern, die die Molkerei beliefern, gestern nach der Versammlung vorsichtig optimistisch. Der Standort bleibe nach Aussagen von Parmalat höchstwahrscheinlich erhalten. Sollte das Unternehmen aufgegeben werden, soll es mehrere Interessenten geben, die die Anlagen übernehmen würden. Das sagte einer der Zulieferer. Von Parmalat selbst war gestern niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.

Schon Anfang des Monats war im Zusammenhang mit einer möglichen Übernahme der Name Campina gefallen, die bundesweit Niederlassungen haben und im nahe gelegenen Prenzlau Butter und Quark herstellen. Die Anlage, in der Parmalat überwiegend Milch für den Transport nach Italien vorbehandelt, ist erst im Jahre 1999 gebaut worden und zählt zu den modernsten in Deutschland. Rund 40 Milchbauern im Landkreis, aber auch in der Uckermark und Mecklenburg-Vorpommern hängen an der Granseer Molkerei. eck

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