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Tunnelblick. Claus Weselsky war selbst Lokführer, heute vertritt er 16 000. Der Sachse gilt als harter Verhandlungspartner und Freund der Wiener Klassik.

© Michael Koerner

Thema

Claus Weselsky

Claus Weselsky war selbst einmal Lokführer, heute vertritt er als Chef der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer knapp 16000. Gemeinsam kämpfen sie für höhere Löhne, kürzere Arbeitszeiten und mehr Macht für die GDL. Lesen Sie hier die neusten Entwicklungen.

Aktuelle Artikel

Bijan Djir-Sarai, Generalsekretär der FDP, spricht beim Dreikönigstreffen der FDP im Opernhaus in Stuttgart (Archivbild vom 06.01.2024).

In der aktuellen Tarifrunde hat die Gewerkschaft GDL sechs Mal gestreikt. Nun äußert sich FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai mit markigen Worten zum Streikrecht.

Im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn hatte die Gewerkschaft GDL jüngst zu jeweils 35-stündigen Streiks im Personen- und im Güterverkehr aufgerufen.

Im Kampf um höhere Gehälter und weniger Arbeitszeit bei der Bahn deutet sich ein Kompromiss an. Die GDL verhandelt wieder mit dem Konzern – und der ist guter Dinge.

GDL-Chef Claus Weselsky

GDL-Chef Claus Weselsky darf mit seinen Bahnstreiks nicht länger das halbe Land in Geiselhaft nehmen. Die Politik muss endlich handeln. Mit einem vorgeschriebenen Notbetrieb.

Ein Kommentar von Caspar Schwietering
Ratlose Reisende morgens um 6 Uhr im leeren Hauptbahnhof.

Das Hessische Landesarbeitsgericht lehnte die Berufung der Bahn am Dienstag ab. Neben der Lokführergewerkschaft GDL streiken auch die Flugbegleiter der Lufthansa.

GDL-Chef Claus Weselsky kann sich freuen, der Streik kann am Dienstag wie geplant stattfinden.

Die Richterin erklärte am Montagabend, dass der Streik der Lokführergewerkschaft nicht unverhältnismäßig sei. Die Deutsche Bahn will gegen die Entscheidung in Berufung gehen.

Eine rote Ampel leuchtet an einem Bahnübergang als ein ICE der Deutschen Bahn auf der Strecke Hildesheim - Berlin fährt. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat erneut zu einem Streik bei der Deutschen Bahn AG aufgerufen.

Der letzte Streik ist erst am Freitag zu Ende gegangen, am Dienstag will die Lokführergewerkschaft nun schon wieder den Bahnverkehr lahmlegen. Was das für Arbeitnehmer, Reisende und andere Verbraucher heißt.

Von Heike Jahberg
ARCHIV - 22.02.2024, Brandenburg, Potsdam: Jan Redmann (CDU) spricht in der Debatte des Landtages Brandenburg.

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat kurzfristig zum nächsten Streik aufgerufen. Jan Redmann mahnt, dass der Standort Deutschland Schaden nehme.

Vergebliches Warten auf den Zug: Am 7. und 8. März streikten die Lokführer 35 Stunden.

Die Bahn reagiert auf ein Ultimatum der Lokführergewerkschaft GDL, legt aber kein Angebot vor. Nun kommt es zu einem neuen Streik.

Von Alfons Frese
Ein Frau steht an einem Bahnsteig am Berliner Hauptbahnhof.

„Seit Betriebsbeginn fahren wir auch im Fernverkehr wieder nach Fahrplan“, so eine Bahn-Sprecherin am Samstagmorgen. In Zukunft sollen Streikankündigungen deutlich kurzfristiger erfolgen.

Mit dem offiziellen Ende des Streiks sind die Einschränkungen noch nicht vorüber.

Im Regional- und S-Bahnverkehr will die Deutsche Bahn das Angebot bis zum Tagesende schrittweise wieder ausweiten. Im Fernverkehr gilt den ganzen Freitag der eingeschränkte Rumpffahrplan.

Der leere Hauptbahnhof in Berlin.

Im Nahverkehr, bei der Bahn, in der Luft – überall streiken die Mitarbeiter. Herrschen in Deutschland jetzt französische Verhältnisse? So erklären Experten die ständigen Streiks.

Von
  • Julius Betschka
  • Caspar Schwietering
Rita Kreufeldt aus dem Berliner Bezirk Neukölln versucht am 5.5.1992 per Anhalter zur Arbeit zu kommen.

1992 streikten die Eisenbahner für zwölf Tage. Ihr Aufstand lähmte das ganze Land – und gibt einen Ausblick darauf, was der Bundesrepublik jetzt bevorsteht.

Von Tatjana Romig
Claus Weselsky, Bundesvorsitzender der GDL, kommt zu einer Kundgebung im Rahmen des sechstägigen Streiks der Lokführergewerkschaft GDL.

Die Bahn wäre der Gewerkschaft bei der Senkung von Arbeitszeiten entgegengekommen – anders als von GDL-Chef Weselsky dargestellt. Aus Sicht der SPD-Fraktion gibt es deshalb jetzt nur eine Option.

Von
  • Felix Hackenbruch
  • Caspar Schwietering
Martin Seiler (l), Personalvorstand Deutsche Bahn AG, und Claus Weselsky, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), äußern sich gegenüber den Journalisten.

Es ist ein Konflikt auf Kosten Dritter: Die Lokführergewerkschaft GDL kündigt unbefristete Streiks an. Schuld sind beide Tarifparteien. Doch zwei Hoffnungsschimmer gibt es.

Ein Kommentar von Alfons Frese
Die GDL hat erneut zum Streik aufgerufen, der von Donnerstag (07.03.) um 2.00 Uhr nachts bis zum frühen Freitagnachmittag dauern soll.

GDL-Chef Weselsky und Bahnvorstand Seiler machen sich gegenseitig schwere Vorwürfe. Künftige Streiks will die Lokführergewerkschaft nicht mehr mit einem 48-stündigen Vorlauf ankündigen.

Claus Weselsky, Chef der GDL.

Im Tarifstreit bei der Bahn scheitert auch die Vermittlung von Spitzenpolitikern. Jetzt droht ein unbefristeter Arbeitskampf der GDL. Der Verkehrsminister sieht die nationale Sicherheit in Gefahr.

Von
  • Alfons Frese
  • Caspar Schwietering
In den kommenden Wochen dürfte es wieder zu Bahnstreiks kommen.

Die Lokführergewerkschaft GDL hat die Verhandlungen im Tarifkonflikt mit der Bahn für gescheitert erklärt. Ihr Chef will sich am Montag zum weiteren Vorgehen äußern.

Von
  • Alfons Frese
  • Caspar Schwietering
Dr. Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG, bei einer Veranstaltung (Archivbild vom 22. Januar 2024).

Die Deutsche Bahn führt einen harten Tarifkonflikt mit der Gewerkschaft der Lokführer. Bahnchef Lutz hat das Angebot des Staatskonzerns im Interview mit der „Bild am Sonntag“ verteidigt.

Claus Weselsky am 29. Januar bei einer Pressekonferenz (Archivbild).

Gewerkschaftschef Weselsky begrüßt die erfolgreichen Verhandlungen. Die Transdev-Gruppe spricht dagegen von „enormen wirtschaftlichen Herausforderungen“.

Claus Weselsky, Vorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), steht bei einer Kundgebung vor dem Hauptbahnhof.

Die Deutsche Bahn macht den Lokführern kaum neue Zugeständnisse. Dennoch verhandelt GDL-Chef Weselsky wieder. Wie es dazu kam – und wie es jetzt weitergeht.

Von Caspar Schwietering
Ein ICE steht an einem Bahnsteig im Berliner Hauptbahnhof.

Weniger arbeiten, bei vollem Lohn. Die Forderung der GDL sei unrealistisch, sagt DIW-Präsident Marcel Fratzscher. Doch die Arbeitsbedingungen sind schlecht und die Bahn braucht Personal.

Von Katharina Kalinke
Der GDL-Chef: Claus Weselsky.

Die Deutsche Bahn fordert Gesprächsbereitschaft, der GDL-Chef lehnt aktuell eine Schlichtung ab. Betroffen vom Streik der Lokführer sind einer Umfrage zufolge nur wenige Menschen.

22.01.2024, Berlin: Claus Weselsky, Vorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), spricht bei einer Pressekonferenz.

Zum vierten Mal streiken die Lokführer im Tarifstreit. Minister Wissing und CDU-Chef Merz kritisieren das scharf, GDL-Chef Weselsky bleibt hart. Es gilt ein DB-Notfallfahrplan.

08.12.2023, Brandenburg, Potsdam: Ein Fahrgast steht auf einem leeren Bahngleis des Hauptbahnhofs, während ein Display über den laufenden Streik informiert. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat ihre Mitglieder zu einem erneuten 24-stündigen Warnstreik bei der Deutschen Bahn aufgerufen. Foto: Georg Moritz/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Am frühen Mittwochmorgen lief der Streik an, der Ausstand soll bis Anfang nächster Woche dauern. Im Notbetrieb kam es zu keinen größeren Störungen.

Die GDL hat ab Mittwoch erneut einen Streik angekündigt.

Ohne Vermittler wird der Streit zwischen Lokführergewerkschaft und Deutscher Bahn nicht gelöst. Das zeigt die Erfahrung mit mehreren Ministerpräsidenten.

Von Alfons Frese
Die Lokführergewerkschaft GDL will die Deutsche Bahn erneut bestreiken.

Für die Lokführergewerkschaft ist auch das dritte Tarifangebot der Deutschen Bahn inakzeptabel. Schon ab Mittwoch sollen die Züge wieder stillstehen. Der Wirtschaft droht ein Milliardenschaden.

Das DB-Logo an einem ICE im Erfurter Hauptbahnhof während des bundesweiten Warnstreiks bei der Deutschen Bahn.

Beschäftigte der Deutschen Bahn sollen ab 2026 ihre Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich auf 37 Wochenstunden reduzieren können, so der Konzern. Eine Reaktion der GDL steht noch aus.

Von Alfons Frese
Claus Weselsky, GDL-Chef, zeigt sich im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn hart.

Der Gewerkschaftsboss will im Tarifkonflikt den Druck auf die DB weiter erhöhen. Und er glaube nicht, dass er sich damit „viel Zeit lasse“, sagt Weselsky.

Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern, nimmt im bayerischen Landtag an einer Plenarsitzung im Plenarsaal teil.

Der Bahnstreik führt auch am zweiten Tag zu Einschränkungen und die Kritik wird lauter. CSU-Chef Söder hat kein Verständnis für Lokführer, CDU-Chef Merz fordert ein Eingreifen der Regierung.

Claus Weselsky, GDL-Chef, schaut zum Auftakt der Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Bahn und der GDL auf seine Uhr.

Die Gerichtsverhandlung zur Einstweiligen Verfügung der Deutschen Bahn in Frankfurt dauerte länger als geplant. „Der letzte Zug ist weg“, stellte Weselsky am Vorabend des GDL-Streiks fest.

Von Miriam Rathje
Der dreitägige Bahnstreik der Lokführergewerkschaft GDL hat begonnen.

Seit dem frühen Morgen fallen die Züge der Deutschen Bahn wegen des Streiks fast vollständig aus. GDL-Chef Weselsky untermauert derweil seine harte Verhandlungslinie im Tarifkonflikt.

2019 verhandelte Martin Seiler das erste Mal mit GDL-Chef Claus Weselsky.

Ständig eskalieren Tarifkonflikte bei der Bahn. Am Dauerstreit mit den Gewerkschaften EVG und GDL hat auch der stets freundliche Personalvorstand Martin Seiler einen Anteil.

Von Caspar Schwietering
Stehen die Züge still, müssen Bahnreisende auf alternative Reisemöglichkeiten ausweichen um an ihr Reiseziel zu gelangen.

Mit einer einstweiligen Verfügung wollte die Deutsche Bahn den GDL-Streik ab Mittwoch stoppen. Der Konzern ist damit gescheitert, will es allerdings noch einmal vor Gericht versuchen.

Fahrgäste laufen am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien an einem Bahnsteig des Stuttgarter Hauptbahnhofs an einem ICE vorbei.

Die Gewerkschaft der Lokomotivführer (GDL) will den Personenverkehr von Mittwoch bis Freitag massiv bestreiken. Die Deutsche Bahn setzt auf einen Notfallfahrplan – aber auch auf die Justiz.

Die Deutsche Bahn hat im Tarifstreit mit der Lokführergewerkschaft GDL ein neues Angebot vorgelegt.

Die Gewerkschaft hatte für Januar längere Streiks angekündigt. Nun bewegt sich die DB auf die GDL zu. Bis mindestens Dienstag werden die Züge offenbar fahren.

Claus Weselsky, Bundesvorsitzender der GDL

Im Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn will die Gewerkschaft maximal fünf Tage streiken. Alles andere wäre auch mit Blick auf Kunden und Wirtschaft nicht in Ordnung, sagt GDL-Chef Weselsky.

Wann finden sie wieder zueinander? DB-Personalvorstand Martin Seiler beantwortet eine Frage im Beisein von GDL-Chef Claus Weselsky.

Gewerkschaftschef Claus Weselsky und Bahn-Personalvorstand Martin Seiler beharren auf Maximalforderungen. Das kann nicht gut gehen. Sie sollten besser heute als morgen verhandeln.

Ein Kommentar von Caspar Schwietering
Ab Anfang Januar will die GDL mehrere Tage am Stück streiken.

Die GDL-Mitglieder haben unbefristeten Streiks zugestimmt. 97 Prozent sprachen sich bei der Urabstimmung dafür aus. Beim Bahnkonzern wird das kaum für Gesprächsbereitschaft sorgen.

Von Caspar Schwietering