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Glücklos auch im Heimspiel: Die Eisbären mussten auch zuhause gegen Iserlohn eine Niederlage hinnehmen.

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Eisbären - Iserlohn Roosters 1:3: Nächste Niederlage: Eisbären verlieren auch gegen Iserlohn

Zweite Niederlage in Folge, vierte Pleite in den letzten sechs Spielen - die Eisbären finden auch gegen die Iserlohn Roosters nicht ins Spiel und müssen eine empfindliche Heimniederlage hinnehmen.

Die pinken Trikots haben den Eisbären in diesem Jahr kein Glück gebracht: Nach der Niederlage in Krefeld am Freitag verloren sie am Sonntagnachmittag auch das zweite Spiel, das sie in den leuchtenden Jerseys bestritten, mit denen der Klub ein Zeichen im Kampf gegen den Brustkrebs setzen will. Den Iserlohn Roosters unterlagen sie vor 13.060 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof nach einer schwachen Leistung verdient mit 1:3 (0:1, 1:1, 0:1). Es war schon die vierte Niederlage in den vergangenen sechs Spielen.

Die Eisbären, bei denen Angreifer Mark Bell, der seit Anfang Oktober wegen einer Knieverletzung ausgefallen war, sein Comeback gab, fanden lange überhaupt nicht ins Spiel. In allen Belangen waren sie den konzentriert und mutig spielenden Gästen im ersten Drittel unterlegen. Während die Berliner zu kompliziert und ungenau agierten, hatten die Iserlohner bereits einige erstklassige Chancen vergeben, als ihrem Angreifer Derek Whitmore nach knapp einer Viertelstunde der hoch verdiente Führungstreffer gelang. Torwart Petri Vehanen hatten es die Eisbären zu verdanken, dass sie nur mit einem knappen Rückstand in die erste Pause gingen.

Eisbären nach der Pause bemüht - aber im Pech

Nach Wiederbeginn bemühten sich die Gastgeber immerhin darum, Druck aufzubauen. Gegen die weiterhin gut verteidigenden Iserlohner schafften sie es aber nur selten, gefährliche Schusspositionen zu finden. So fiel auch das nächste Tor auf der Gegenseite, als eine knappe halbe Stunde gespielt war: Der bis dahin starke Vehanen ließ einen harmlos erscheinenden Distanzschuss abprallen, Chad Bassen stocherte den Puck über die Linie. Dass die Eisbären noch einmal Hoffnung schöpfen durften, hatten sie einzig einer Energieleistung von André Rankel zu verdanken. Als sein Team in Unterzahl spielte, kam der Mannschaftskapitän im eigenen Drittel an die Scheibe, sprintete los und schloss seinen Alleingang mit einem wuchtigen Schuss unter die Latte des Iserlohner Tores ab. „Wir haben zwei Drittel lang schlecht gespielt, sind jetzt aber zumindest wieder auf ein Tor herangekommen“, sagte Verteidiger Constantin Braun in der zweiten Pause.

Die Hoffnung währte nicht lange: In der sechsten Minute des Schlussdrittels ließen die angreifenden Eisbären Nicholas Petersen entwischen. Der Iserlohner Angreifer ließ Vehanen keine Chance. Mit ihren hektischen Angriffsversuchen konnten die Eisbären den Gegner danach nicht mehr ernsthaft in Verlegenheit bringen. Am Ende quittierten viele Fans das hilflose Anrennen mit lauten Pfiffen.

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