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Sozialarbeit: Flüstern oder Schreien

Wer Sozialarbeit lernt, kann sich nicht vorstellen, was man hinterher tun muss. Sagt eine Mitarbeiterin im Jugendamt Berlin-Spandau. Und was man tut, ist falsch. Es ist zu wenig oder zu viel, zu früh oder zu spät. Vom Alltag einer überladenen Behörde.

Am Tisch sitzt eine Frau, die ihre schmale Steppjacke nicht ausgezogen hat. Sie erzählt von ihrer Teenagertochter, die klaut und die sie aus dem Haus haben will. Ihr gegenüber sitzt ein bulliger kahlköpfiger Mann, der trommelt mit dem Stift auf dem Tisch, wenn er Zwischenfragen abschießt. – Gibt es sonst noch ein Problem? Die Tochter trinkt auch. – Sonstige Drogen?

Weiß die Mutter nicht. – Gibt es sonst noch ein Problem? Die Tochter sei sehr stark, also dick, und groß, die Mutter hat Angst vor ihr. – Kam es schon zu Gewalttätigkeiten? Bisher nicht, nein. – Gibt es sonst noch ein Problem? Es sei noch eine kleine Schwester in der Wohnung, Halbschwester, die zweite Tochter von dem zweiten Mann, dem jetzigen, um die hat sie auch Angst. – Schlägt die große die kleine? Bisher nicht. – Gibt es sonst noch etwas? Nein.

Der Mann beendet seine Notizen auf einem von einem Stapel gezogenen Bogen Schmierpapier. Die Frau guckt so lange zum Fenster. Es ist dunkel draußen, so dass sich im Fensterglas nur das beleuchtete, beigefurnierte Amtszimmer spiegelt: die Schreibtische an den Wänden, der Besprechungstisch in der Mitte, an dem sie selbst sitzt und ihr gegenüber der über seine Notizen gebeugte Mann, und so besteht die Welt in diesem Moment aus nichts weiter als ihrer Not.

Was jetzt passiere und wann?, fragt die Frau. Sie müsse die Tochter loswerden, sie sagt: „Es geht nicht mehr“ und kurz sieht sie verzweifelt aus.

Man werde sich melden, sagt der kahlköpfige Mann. Dies sei nur die Erstaufnahme, jetzt werde der Fall verteilt, falls sich in einer Woche niemand gemeldet habe, solle sie anrufen. Während er spricht, schreibt er seinen Namen und seine Telefonnummer auf einen selbstzurechtgeschnittenen Notizzettel und reicht ihn ihr. Dann verlässt die Frau den Ort, an dem sie schnelle Rettung zu finden hoffte, leicht enttäuscht.

Sie ist jetzt drin in einer großen Maschinerie, die sich mit Formblättern, Risikofaktorenlisten, mit Hilfeplänen und Hilfeplankonferenzen, mit Erhebungsbögen und Berichtswesen ihres Problems annehmen wird, kostenlos, weil es ein Recht zu sichern gilt: das Recht junger Menschen auf Erziehung und Förderung ihrer Entwicklung. Sie ist zum Jugendamt gekommen.

Das Jugendamt ist Eingriffsbehörde, Wächteramt und Dienstleister, was davon gerade im Vordergrund steht, ist dauernd neu abzuwägen – und nie unanfechtbar. Es ist eine unfassbar schmale Grenze zwischen Elternhoheit und Kindesrecht, an der da laboriert wird. An der wird schnell die Fassung verloren, und es wird dort laut. Entweder heißt es, das Amt mache zu viel zu früh oder zu wenig zu spät. Gerade erst im Fall des Vaters aus Fluterschen, der Tochter und Stieftochter vergewaltigte und mehrfach schwängerte, die Jahre zuvor in Fällen von verhungerten Kleinkindern, sei es in Thälmassing oder Lahnstein, toten Babys, wie in Hamburg oder in Berlin. Umgekehrt gibt es immer wieder Berichte über Eltern, die demselben Amt vorwerfen, ihnen die Kinder grundlos weggenommen zu haben.

"Für alles, was es an Problemen mit Jugendlichen gibt, sind wir der Mülleimer."

Deswegen sollen die Mitarbeiter nicht erkennbar sein, ebenso wenig wie ihre Fälle. Aber trotz alledem ist das Wartezimmer voll in Berlin-Spandau an diesem Nachmittag in dem düsteren Behördenhochhaus, als Sprechstunde ist, weshalb die Frau in der schmalen Steppjacke im beigefurnierten Zimmer am Ende eines langen Flurs saß, bevor die nächste Frau eintrat. Auch sie setzte sich, ohne die Jacke abzulegen. Auch sie wurde dazu nicht aufgefordert. Auch sie war am Ende. Auch diesmal trommelte der Sozialarbeiter mit dem Stift, machte Notizen auf einem Schmierpapierbogen, fragte nach. Probleme seit wann? Warum? Was ist mit dem Vater? Dann wieder: Erstaufnahme, Konferenz, Verteilung, bitte anrufen, wenn wir uns nicht melden. Auf Wiedersehen, die Nächste bitte.

Die Konferenzen sind die Rückversicherung der Mitarbeiter. Immerzu findet eine statt, zu klären ist, ob die Sachbearbeiter die richtigen Maßnahmen angeordnet haben, ob das gespannte Netz die Problemfamilie halten kann. Niemand ist mit einem Fall allein, es herrscht ein Vier-Augen-Prinzip, mindestens zwei Mitarbeiter pro Fall. Aus historischen Gründen gibt es keine übergeordnete Fachaufsicht. Man wollte die zentral gesteuerten Erziehungsstrukturen der nationalsozialistischen Jugendpolitik gründlich zerstören. Also schuf sich nach Kriegsende, zumindest im Westen des Landes, jede Kommune nach ihren Vorstellungen ihr Jugendamt.

In der Sprechstunde sitzt inzwischen eine 16-Jährige am Tisch, die auf Staatskosten in einer Wohngemeinschaft untergebracht und in eine Ausbildung vermittelt wurde. Dort macht sie neuerdings Schwierigkeiten. Sie ist mit zwei Betreuerinnen angereist und macht den Eindruck, als halte sie den finanziellen wie personellen Aufwand, der ihretwegen betrieben wird, für das Normalste der Welt.

Der Aufwand fußt auf dem Kinder- und Jugendhilfegesetz, KJGH, von 1990, in dem das Recht jedes jungen Menschen auf „Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit“ festgeschrieben ist. Für dieses Recht zu sorgen, nennt derselbe Paragraf das „natürliche Recht der Eltern“, ob die das tun, überwache der Staat.

Oder wie eine Spandauer Beamtin es formuliert: „Für alles, was es an Problemen mit Jugendlichen gibt, sind wir der Mülleimer.“ Ein Mülleimer, der immer voller und auch immer kleiner wird.

Etwas mehr als 220 000 Einwohner hat der Berliner West-Bezirk, dem die Wiedervereinigung übel mitspielte. Nach Mauerfall zogen die geordneten Familien oft raus ins Brandenburgische. Den Leerstand füllten die Vermieter mit immer problematischeren Nachzüglern. Heute gibt es im Bezirk Hochhäuser, in denen jede darin lebende Familie dem Jugendamt bekannt ist.

Es werde mehr angezeigt, auch von Schulen, von Krankenhäusern, von Gesundheitsdiensten, Ärzten, Kitas, Nachbarn. Die Leute seien sensibilisierter, sagen sie im Amt, das liege auch am Netzwerk Kinderschutz, vom Berliner Senat 2007 initiiert, und das sei gut. Denn ohne Hinweis wird das Jugendamt nicht tätig. Und es gebe auch mehr Verwahrlosung. Mehr psychisch Kranke. Mehr Familien, in denen alles zusammenkommt: Alkohol, Gewalt, kaum Geld sowieso.

In den vergangenen Jahren sind dem Spandauer Jugendamt die Kosten entglitten, 2008 gaben sie drei Millionen Euro mehr aus als sie zugewiesen bekommen hatten, 2010 gaben sie mit 34 Millionen Euro elf Millionen zu viel aus. Was mit dazu führte, dass freie Stellen frei blieben. Neun von rund 60 Planstellen seien unbesetzt, heißt es. Einige Jugendamtsmitarbeiter betreuen 100 oder 110 Fälle. Für akzeptabel halten sie 70 bis 80.

„Die Bearbeitungszeiten werden länger, Kostenübernahmen bleiben liegen, Beschwerden häufen sich“, steht in einem Offenen Brief, den die Mitarbeiter vor einigen Wochen geschrieben haben. Quantität frisst Qualität, es wird immer schlimmer, auch der Verwaltungswust, dauernd neue Formulare. Es gebe mehr und mehr komplizierte Fälle – und gleichzeitig liegt die Maßgabe zu sparen über allen Betreuungsentscheidungen. Als hätte man es mit dem Ausbessern von Schlaglöchern zu tun und nicht mit menschlichem Leben, manchmal gar Überleben.

„Muss man aus einer vermüllten Wohnung drei Kinder rausholen und im Heim unterbringen, ist die ganze Finanzplanung hinfällig“, sagt eine Mitarbeiterin. Aber was ist die Alternative?

Dienstagvormittag, Fallbesprechungskonferenz in einer der drei Regionalgruppen, in die das Spandauer Amt sich aufgeteilt hat. Fünf Mitarbeiterinnen sitzen an einem Tisch in dem hellen Eckbüro der Gruppenleiterin.

Knapp stellt die Sozialarbeiterin den Fall vor. Eine Jugendliche, die nicht zur Schule geht und Drogen konsumiert. Speed ziehen, Halos schieben, sagt die Sozialarbeiterin. Mutter und Tochter wollen nicht mehr zusammenleben. Wohin also mit dem Mädchen? Die anderen fragen nach, sie sprechen in Abkürzungen. Von 31ern, 34ern, oder wie aus einer 32er eine 35er werden könnte. Die Zahlen stehen für Paragrafen aus dem KJHG, für Erziehungsberatung, Familienhilfe, Heimerziehung oder Einzelbetreuung, es gilt: je höher, je teurer.

Lebensdramen in Kästchen.

Als die Leiterin der Gruppe vor 20 Jahren im Beruf anfing, gingen die Beamten selbst in die Familien. Heute wird von ihnen Fallmanagement verlangt. Das Anordnen und Verfügbarmachen von Hilfen, die bei freien Trägern bestellt werden.

In der Runde beschließen sie, dass das Mädchen eine Entziehung machen, sich spezielle Heime in der Umgebung angucken soll, „aber nicht zuerst das teuerste“, ruft eine. Dann reißen sie die Fenster auf. Kurze Pause. Zwei Frauen gehen vor die Tür und rauchen hastig.

Dieses Motivieren, in die Spur bringen, überzeugen, ist anstrengend. Gegen die Menschen können keine erzieherischen Maßnahmen beschlossen werden, das hätte keinen Sinn. Aber womit locken? Entziehungskur, Jobcentermaßnahme – Job? Schulabschluss, Lehre, Anstellung? Das sei schon viel zu systematisch gedacht, sagen die Sozialarbeiterinnen. Die jungen Leute wollten ein gutes Leben und eine eigene Familie. Kinder, an denen sie gutmachen wollen, was bei ihnen schlecht lief. Und dann wiederholen sie doch oft nur, was ihnen geschah und landen zweimal beim Jugendamt. Erst als Kind, das zu schützen ist, und später als Elternteil, vor dem zu schützen ist.

In einer engen Straße mit dunklen Klinkerbauten klingeln zwei Frauen an einer Wohnungstür, hinter der möglicherweise ein Kindswohl gefährdet wird. Es gab einen Hinweis von einer Arztpraxis auf blaue Flecken am Leib einer Dreijährigen. Die Mutter, eine Ausländerin, sei vielleicht überfordert. Ein fremdes Land, ein schwieriges Kind. Wer weiß.

Die Tür wird aufgerissen. Und der Kindsvater baut sich im Rahmen auf. Ein schlecht gelaunter Hüne. Wer sie seien, was sie wollen, ihre Ausweise mal bitte.

Ob sie vielleicht reinkommen dürften?, fragen die Frauen, sie sind Mitarbeiterinnen des Krisendienstes, einer Sondergruppe, die Spandau vor zehn Jahren eingerichtet hat. „Oder wollen wir das im Treppenhaus besprechen?“ Sie schieben sich in die Wohnung. Im kleinen Flur stehen sie sich gegenüber. Der Vater wütend, die Mutter eingeschüchtert, die beiden Damen vom Amt jovial. Sie könnten Hilfe anbieten, sagt die eine, es habe Hinweise auf Probleme gegeben.

– Von wem?, fragt der Mann.

Vielleicht wollten die beiden mal zum Amt kommen, übergeht die Amtsdame die Frage, vielleicht gleich morgen.

Sie zieht aus ihrer Umhängetasche einen Kalender und redet immer weiter. Der Herr sei ja berufstätig, wann es passen würde, der Weg sei nicht weit, mit dem Bus der einen Linie so lange, mit der anderen so lange. Der Mann steht reglos, wie starr vor Wut, aber er ist auch unsicher. Er weiß nicht, ob er sich gegen das Eindringen des Amts in seine Privatsphäre wehren kann. Und dann sind sie für morgen verabredet.

Die Frauen verlassen die Wohnung, das Haus, eilen zum Auto, setzen sich rein und atmen durch. „Der lässt sich nicht helfen“, sagt die eine. Der komme zum Termin, weil er keinen Ärger wolle, aber munitioniert mit 1-A-Erklärungen für die blauen Flecken und der Ansage, seine Frau und er kämen schon klar. Und dann können sie nicht mehr, als hoffen, dass das stimmt. Denn bis gegen den Willen von Eltern in eine Familie eingegriffen wird, muss sehr viel geschehen.

Es gibt da beispielsweise den Fall einer jungen Mutter, die von ihrem Freund regelmäßig zusammengeschlagen und vergewaltigt wird, und das für vollkommen normal hält. Sie hat noch keine der Attacken angezeigt, aufgefallen ist das nur, weil der Freund einmal auf sie einprügelte, als die beiden mit dem Kinderwagen auf offener Straße unterwegs waren. Passanten riefen die Polizei, die informierte das Jugendamt. Aber wie jetzt weiter? Die Mutter zeigt nichts an und beklagt sich nicht. Und noch hat es keine Prügelspuren am Kind gegeben.

Ein anderer Tag in einer anderen Außenstelle. Eine Mitarbeiterin, die gerne mit Computern arbeitet, hat ihre Fälle elektronisch katalogisiert. Lebensdramen in Kästchen. Name, Problem, Maßnahme. Der Cursor rollt nach unten, vorbei an der Mutter, die wiederholt straffällig wurde, wohin mit dem Kind während der Haftzeiten? Vorbei an der jungen Mutter, deren Freund trinkt und sie dann schlägt. Wann schlägt er das Kind? Vorbei an der Mutter, die in die Psychiatrie eingewiesen wurde, Unterbringung Kind? Dem Mädchen, dessen Eltern bei einem Verkehrsunfall ums Leben kamen, das jetzt bei den Großeltern ist. Familienhilfe angewiesen. Der Scheidungsfall, der am Kind ausgelebt wird – zeigt das Kind Auffälligkeiten? Den geistig-behinderten Eltern, die rund um die Uhr betreut werden, kriegen die das hin mit dem Baby? Der hochschwangeren Frau, der für ihr erstes Kind bereits die Erziehungsfähigkeit abgesprochen wurde. Vorbei an noch einem Scheidungsfall, in dem die Eltern ihren gegenseitigen Vernichtungswunsch über das Kind austragen, das Kind wollte sich umbringen – Kindswohlgefährdung, Herausnahme.

Immer weiter läuft der Cursor den Bildschirm hinab, immer neue Katastrophen entlang: die alkoholabhängige Mutter. Der Säugling mit mehreren Knochenbrüchen. Das an einen Zaun gefesselte Kind. Die Schwangere, die von der Drogenberatung gemeldet wurde. Der impulskontrollgestörte Vater. Dann eine Mutter, die ihr Kind psychisch terrorisiert. Ein Paar, dem bereits vier Kinder weggenommen wurden, jetzt kommt das fünfte.

Wenn man Sozialarbeit lernt, sagt die Mitarbeiterin, kann man sich nicht vorstellen, was man hinterher tun muss. Sie ist, wie die meisten, um die 50 und seit fast 20 Jahren dabei. Sie wurde, wie die meisten, in dieser Zeit mit Messern bedroht, beschimpft und verflucht. „Jeder nimmt was mit nach Hause“, sagt sie. Manchmal, wenn sie abends durch die Straßen fährt, schaut sie auf die Häuser und deren erleuchtete Fenster und denkt, wie heil das alles von außen aussieht, und wo wohl gerade in diesem Moment, in dem sie unten vorbeifährt, oben ein Kind misshandelt wird. Und dann verbietet sie sich solche Gedanken sofort wieder. Sie müssen Distanz halten. „Wir sind ja unser Handwerkszeug“, sagt sie, sie selbst dürfen nicht kaputt gehen.

Eine von ihnen war 2006 Zeugin eines Selbstmords, ein Mann schoss sich vor ihrem Schreibtisch in den Kopf. Da gab sie den Beruf auf.

Die anderen zehren von Momenten großer menschlicher Nähe. Wenn Familien plötzlich alle Abwehr aufgeben, Vertrauen fassen und sich helfen lassen. Bei jeder Familie, sagen sie, gehe irgendwas.

Die beiden Damen vom Krisendienst sitzen in einem kargen Wohnzimmer, das von einem gigantischen Flachbildschirm beherrscht wird. Kontrollbesuch bei einem jungen Paar, das „von den Ressourcen her nicht viel mitbringt“ und jetzt ein Baby bekommen hat. Beim ersten Termin habe der Vater extrem laut und aggressiv auf die Anwesenheit des Jugendamts in seiner Wohnung reagiert, brüllend alle Hilfsangebote abgelehnt, sich stattdessen zuschlagbereit aufgebaut.

Davon ist diesmal keine Spur. Grinsend hängt er im Sessel und tippt auf einem Handy herum. Seine Freundin hat ein Veilchen. Sie sagt, sie seien beim Aufräumen aneinander gestoßen. Das schlafende Baby hält sie im Arm. Die Familienhelferin ist auch da, und so sitzen am Sofatisch des jungen Paares drei Sozialarbeiter und organisieren dessen Alltag.

Eine der Damen vom Amt sagt später, das sei der beste Moment ihres ganzen Tages gewesen. Zu sehen, dass der junge Mann sein Verhalten geändert habe. Jedenfalls dem Amt gegenüber.

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