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Gesellschaft: Zeitungsgeschichten

So viele Geschichten, so viele Zeitungen: Rund 250 Schüler und 150 Erwachsene haben sich am Tagesspiegel-Erzählwettbewerb beteiligt, der in diesem Jahr das Thema trägt: Zeitung. Gesucht sind Menschen, die gute Geschichten schreiben und auch vortragen können. Zwei Jurys, eine für Schüler und eine für Erwachsene, wird nun die spannendsten, lustigsten oder berührendsten Geschichten auswählen und ihre Autoren zu zwei öffentlichen Halbfinaltagen und dem großen Finale am 21. März 2009 einladen. Als erstes steht das Halbfinale der Schüler am 22. Februar an.

Wenn Zeitungsleute von „Geschichten“ reden, dann meinen sie Berichte, Reportagen, Porträts, jedenfalls: Texte über nachprüfbare Begebenheiten in der realen Welt. Beim Erzählwettbewerb des Tagesspiegels, der in diesem Jahr unter dem Thema „Zeitung“ steht, geht es dagegen um echte (Kurz-)Geschichten – mit handelnden Personen, Konflikt, Spannungsbogen, Dialogen und dramaturgischem Höhepunkt.

Eine Zeitung muss darin vorkommen, aber es ist egal, ob sie als Inhalts träger, als Statussymbol auf dem Arm der Angebeteten oder als Papier zum Ausstopfen nasser Schuhe erscheint. Hauptsache ist: Die Geschichten sind so erzählt, dass man sie gerne bis zum Ende liest oder hört.

Schüler und Erwachsene sind aufgerufen, bis zum 11. Januar 2009 selbst erlebte oder selbst erdachte Geschichten mit einer Länge von maximal 8000 Zeichen, inklusive Leerzeichen, einzusenden (bitte per per E-Mail an: erzaehlwettbewerb@tagesspiegel.de; oder per Post: Der Tagesspiegel, Postfach, 10876 Berlin, Stichwort Erzählwettbewerb).

Die Autoren der besten Geschichten werden von einer Schüler- und einer Erwachsenen-Jury zum öffentlichen Halbfinale beziehungsweise Finale eingeladen, um ihre Texte möglichst lebendig vorzutragen. Die Siegergeschichten werden im Tagesspiegel gedruckt. Zu gewinnen gibt es Geld- und Sachpreise, für Schulklassen beispielsweise eine Übernachtung im Ethnologischen Museum oder Workshops, die sich mit dem Thema „Zeitung“ beschäftigen. Dorothee Nolte

Rückblick: Die Finalisten 2007/08 und ihre Geschichten:

Christine Pilot: Kulickes kommen! Stephanie Bart: Wie wir Weihnachten feiern Wasim El-Saigali: Adventszeit Markus Ramseier: Resus Fiarra Pudritzki: Eine gruselige Angelegenheit Raphael Breitsprecher: Der jungen Blüte Schönheit Erzähl-AG der Stechlinsee-Grundschule: Verfolgungsjagd auf dem Rummel Irmgard Manno-Kortz: Muttertag Iknur Bozkurt: Down with love Jens Deeg: Opernball Jonas Kilian: Der Gosterhase Julia Rothenburg: Party-Sause im Café Rosenthal Marlies Kalbhenn: Schwarze Strümpfe

Über 350 Erwachsene und 250 Schüler aus zwölf Berliner Schulen haben sich am Erzählwettbewerb 2007/08 beteiligt und bis zum 18. Januar 2008 Geschichten eingeschickt. Die Erwachsenen-Jury hat 30 Erzähler für das Halbfinale ausgewählt, das am Sonntag, 9. März, in den Museen Dahlem stattgefunden hat. Am 13. April 2008 präsentierten sich die 40 besten Schüler zwischen 6 und 18 Jahren mit ihren Geschichten.

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