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Lebensgefahr: In oftmals viel zu kleinen und überfüllten Booten machen sich die Flüchtlinge übers Mittelmeer auf den Weg nach Europa.

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Thema

Flüchtlinge

Flüchtlinge aus Kriegs- und Armutsgebieten suchen in Europa Schutz, viele verlieren auf der Flucht ihr Leben. Wer in Europa ankommt, dem wird nur selten Asyl gewährt. Um der Abschiebung zu entgehen, tauchen viele Menschen in die Illegalität ab. Wie wird die europäische Flüchtlingspolitik in Zukunft mit diesen Problemen umgehen? Lesen Sie mehr zum Thema.

Aktuelle Artikel

„Wir werden immer so eine Einrichtung wie Tegel brauchen“, sagt Albrecht Broemme über die Massenunterkunft auf dem ehemaligen Flughafengelände. Der Betrieb soll daher auch über 2024 hinaus verlängert werden. 

Albrecht Broemme war Feuerwehrchef und Covid-Klinikleiter. Berlins Mann für alle Notlagen über die Hausforderungen der Flüchtlingsunterbringung und Knoten in der Verwaltung.

Von Anna Thewalt
Eine Gruppe von Menschen, bei denen es sich vermutlich um Migranten handelt, wird von einem Rettungsboot nach einem Zwischenfall mit einem kleinen Boot im Ärmelkanal an Land gebracht.

Locken Sozialleistungen Flüchtlinge an? Der Ökonom Tobias Heidland hält die These für Meinungsmache. Ein Gespräch über Fluchtursachen, Arbeitsverbote und missverstandene Integration.

Von Ronja Merkel
Palästinensische Kinder in einem Flüchtlingslager in Rafah.

Spenden-Plattformen wie Gofundme sind eine der wenigen Möglichkeiten für Menschen im Gazastreifen, direkte Hilfe aus dem Ausland zu bekommen. Doch Hilfsorganisationen raten zur Vorsicht.

Von
  • Heike Jahberg
  • Lars von Törne
Sahra Wagenknecht vom BSW am Donnerstag bei ihrer Rede im Deutschen Bundestag.

Die Weiterzahlung von Leistungen an abgelehnte Asylbewerber sei „dem Steuerzahler nicht erklärbar“, so Wagenknecht. Ihr Gegenvorschlag ist weitreichend, doch womöglich verfassungswidrig.

Weite Teile Syriens gleichen nach wie vor einem Trümmerfeld, Millionen leiden große Not.

Nicht nur in der Ukraine führt Russland einen erbarmungslosen Krieg. Auch Syrien ist Moskaus Schlachtfeld. So will Putin Gewaltherrscher Assad an der Macht halten und sich Einfluss sichern.

Von Jan Dirk Herbermann
Ein Seenotretterschiff der Organisation „Sea-Eye“.

Die italienischen Behörden lassen die „Sea-Eye“ aus dem Hafen in Reggio Calabria für 60 Tage nicht auslaufen. Auf dem Schiff halten sich mehr als 140 Migranten aus Afrika auf.

Geflüchtete betreten nach dem Verlassen des Busses die Empfangshalle des Ankunftszentrums Tegel. Hier wird gerade durch Baumaßnahmen die Aufnahmekapazität für Geflüchtete erhöht.

2023 wurden mehr Gewaltdelikte verzeichnet als in den zwei Vorjahren. Der Flüchtlingsrat macht die politische Debatte verantwortlich – und spricht von einer hohen Dunkelziffer.

Von Anna Thewalt
Thorsten Schäfer-Gümbel, Vorstand der GIZ.

Entwicklungszusammenarbeit nutzt der Welt – aber auch Deutschland, sagt Thorsten Schäfer-Gümbel. Der Ex-SPD-Vize über Förderprogramme, Fluchtursachen und Radwege in Peru.

Von Christopher Ziedler
Etwa 200 Anwohner informierten sich über die Pläne für eine Gemeinschaftsunterkunft im Kirchsteigfeld.

Bei einer Bürgerversammlung stellte die Verwaltung am Donnerstag die Pläne für die neue Gemeinschaftsunterkunft im Kirchsteigfeld vor. 60 Geflüchtete sollen einziehen.

Von Sandra Calvez
Die Familie von Sirwan C. bei der Flucht über Belarus und Polen in die EU.

Täglich versuchen Menschen, von Belarus in die EU zu fliehen. Mit unmenschlichen Methoden werden sie daran gehindert, wie ein vielgelobter Film zeigt. Eine in Berlin gelandete Familie schildert ihre Odyssee.

Von Anna Weiß
Ein schriftlicher Asylerstantrag des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) liegt auf einem Tisch.

Fast ein Fünftel weniger Menschen als im Vorjahr beantragten im Februar Asyl in Deutschland. Hauptherkunftsländer bleiben Syrien, Afghanistan und die Türkei.

Ein Mitglied der spanischen Nichtregierungsorganisation Open Arms hilft Migranten, an Bord zu kommen, nachdem ihr Holzboot während einer Rettungsaktion südlich der italienischen Insel Lampedusa im Mittelmeer kenterte.

20 Prozent mehr Menschen starben im vergangenen Jahr auf der Flucht. Die gefährlichste Route bleibt die Fahrt über das Mittelmeer.

Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder mit Bundesministerinnen und Bundesministern beim Auftakt des Migrationsgipfels.

Beim Bund-Länder-Spitzengespräch steht die Umsetzung einer neuen Migrationspolitik im Fokus. Die Bundesinnenministerin konkretsiert nun Pläne über eine mögliche Drittstaatenregelung.

Flüchtlinge, die zuvor mit einem Sonderzug angekommen waren, warten am 03.10.2015 am Bahnhof in Schönefeld (Brandenburg), auf ihre Weiterfahrt zur Unterkunft mit Bussen.

In Baden-Württemberg sind 1700 solcher Verdachtsfälle registriert worden. Jobcenter-Mitarbeiter wurden stutzig, weil mutmaßliche Ukrainer die ukrainische Sprache nicht verstanden.

Die gesicherte EU-Außengrenze in Mazedonien.

Migrationsforscher kritisieren die Pläne für Asyl in Drittstaaten als wenig erfolgversprechend. Besonders die Union drängte zuletzt auf eine Auslagerung der Verfahren.

Von Julius Betschka
Michael Kretschmer, Ministerpräsident von Sachsen, spricht Ende Februar auf der CDU-Grundsatzprogrammkonferenz in Chemnitz.

Weil Deutschland ausreichende Aufnahmekapazitäten fehlten, reaktiviert der sächsische Regierungschef alte Unionsideen. Am Mittwoch findet ein Bund-Länder-Treffen zur Asylpolitik statt.

Hendrik Wüst, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Ende Februar auf einer CDU-Fraktionssitzung im Landtag.

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst zufolge spielt Kanzler Olaf Scholz in der Migrationspolitik auf Zeit. Innenministerin Nancy Faeser sieht dagegen die Länder in der Pflicht.

Pressekonferenz im November: Stephan Weil, Olaf Scholz und Boris Rhein nach den Beratungen im Kanzleramt. 

Mit der Ministerpräsidentenkonferenz redet der Kanzler am Mittwoch über Flüchtlinge. Das Ansinnen der Union, einen Wirtschaftsgipfel daraus zu machen, hat er abgelehnt.

Von Albert Funk
Schlepperkriminalität unterbinden, Drogenhandel eindämmen, Flüchtlingsströme umlenken: Die Erwartungen an die Bezahlkarte sind vielfältig. Ein Realitätscheck in den Landkreisen, die sie bereits haben.

Schlepperkriminalität unterbinden, Drogenhandel eindämmen, Flüchtlingsströme umlenken: Die Erwartungen an die Bezahlkarte sind vielfältig. Ein Realitätscheck in den Landkreisen, die sie bereits haben.

Von Ronja Merkel
Flucht übers Meer: Schutzsuchende in einem Schlauchboot im Ärmelkanal.

Jetzt prüft auch Deutschland, ob sich Asylentscheidungen ins außereuropäische Ausland verlegen können. Doch bisher hat dieser Weg noch nie funktioniert.

Ein Gastbeitrag von
  • Petra Bendel
  • Marcus Engler
Mitarbeiter der Feuerwehr löschen einen Brand in einer Asylbewerberunterkunft.

Der Brand in einer Flüchtlingsunterkunft im bayerischen Nördlingen könnte von einem Kind ausgelöst worden sein, das mit einem Feuerzeug spielte. Bei der Evakuierung war ein 64-Jähriger gestorben.

Marco Schild war fast fünf Jahre lang AfD-Mitglied.

Als 22-Jähriger trat Marco Schild 2017 in die AfD ein. Über vier Jahre lang bestimmte die Partei sein Leben und trieb ihn in die Angststörung. Wie ist ihm der Ausstieg gelungen?

Von Pia Schreiber
Fotos gefallener Soldaten an einer Kirche in Kiew.

Russland und die Ukraine brauchen mehr Soldaten. Doch viele Männer verweigern sich dem Kriegsdienst. Hilfe bekommen sie unter anderem bei Rudi Friedrich.

Von Lars von Törne
Katharina Günther-Wünsch (CDU), Berliner Senatorin für Bildung, Jugend und Familie.

Am Dienstag soll aus der Bildungsverwaltung eine E-Mail an Geflüchteteneinrichtungen gegangen sein – darin die Anweisung, Kinder über 15 Jahren nicht einzuschulen. Die Behörde weist den Vorwurf zurück.

Von Cristina Marina
Kleine Karte, großer Streit. Die bundesweite Bezahlkarte für Geflüchtete beschäftigt die Ampel.

Im Dezember hatten sich die Länderchefs mit dem Kanzler auf eine Bezahlkarte für Geflüchtete verständigt. Doch weil die deutlich restriktiver als gedacht werden könnte, haben die Grünen nun ein Problem.

Von
  • Felix Hackenbruch
  • Albert Funk
Victoria, Maria und Iryna Maltseva haben sich ein neues Leben in Potsdam aufgebaut. Ihr Vater ist meist auf Montage und nur am Wochenende da.

Iryna Maltseva lebt mit ihren Kindern und ihren Mann seit zwei Jahren in Potsdam, aber in ihrem Kopf ist Kiew ganz nah. Wie die Familie ihren Alltag in Brandenburg meistert.

Von Erik Wenk
Erste Hilfe für einen geretteten Geflüchteten auf dem MSF-Schiff Geo Barents im süditalienischen Bari.

Wer als Flüchtling den Weg nach Europa überlebt, wird oft schwer krank. Schuld ist die EU-Grenzpolitik, sagt die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen. Was steckt dahinter?

Von Andrea Dernbach
Neu angekommene Flüchtlinge gehen mit ihren Koffern in eines der Wohnhäuser der Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende (AfA) in Trier.

Im letzten Jahr gab es 2.378 Übergriffe auf Geflüchtete, davon wurden 313 als Gewalttaten eingestuft. Die Linken-Politikerin Clara Bünger findet solche hohen Zahlen nicht verwunderlich.

Eine Mitarbeiterin der Bundesagentur für Arbeit berät eine Kundin. (Symbolbild)

In Deutschland hat erst rund ein Fünftel der ukrainischen Geflüchteten einen Job. Die Arbeitsagentur in Berlin verspricht nun mehr Tempo bei ihrer Vermittlung in den Arbeitsmarkt.

Fabrice Leggeri besucht das Innenministerium in Lissabon am 01. März 2019.

Fabrice Leggeri gilt aufgrund von Berichten über Menschenrechtsverletzungen an den EU-Außengrenzen als umstritten. Nun will der Franzose für striktere Einwanderungsregeln kämpfen.

Das Logo des neuen European-Focus-Newsletters

„Ich werde Frankreich nicht aufrüsten“ +++ Zahl der Woche: 11 Millionen +++ Traue keiner Statistik… +++ Polens Parteien wollen „keine erzwungene Solidarität“ +++ Fernab von 44 Millionen?

Von Teresa Roelcke
Uniformierte fahren mit einem Auto auf einer Straße durch die Stadt. Der anhaltende Konflikt im Ostkongo zwischen den Regierungstruppen und den M-23-Rebellen hat Zehntausende zur Flucht gezwungen.

In der Demokratischen Republik Kongo fliehen 100.000 Menschen vor den vorrückenden Rebellengruppen. Hilfsorganisationen warnen vor einer humanitären Katastrophe.

Angriff auf Rafah am 12. Dezember 2023

Die Menschenrechtsorganisation hat israelische Angriffe auf Rafah untersucht und kritisiert den Einsatz der Armee scharf. Worauf stützt Amnesty International seine Vorwürfe?

Von Maxi Beigang
Zwei Beamte der Bundespolizei stehen am deutsch-polnischen Grenzübergang Stadtbrücke bei einer Kontrolle (Archivbild vom September 2023).

Nach Ansicht des Migrationsforschers Gerald Knaus haben die Kontrollen an deutschen Grenzen keine Wirkung. Brandenburgs Innenminister Stübgen sieht das anders.

Von Albrecht Meier
Palästinenser auf der Flucht aus Rafah im südlichen Gazastreifen.

Weil Israel sie als letzte Hamas-Bastion betrachtet, plant es eine Militäroffensive auf die Stadt im südlichen Gazastreifen. Zuvor sollen offenbar Hunderttausende Menschen in Lager umgesiedelt werden.